Was kostet SEO? Teil 2

Was-kostet-SEO-Seo-agentur-hamburg-teil2

Willkommen zum zweiten Teil unserer vierteiligen Blog-Reihe über zur Frage: Was kostet eigentlich SEO? In diesem Teil gehen wir auf weitere Aspekte ein, die deutlich machen, welche Faktoren Einfluss auf die Preise und dessen Gestaltung nehmen können. Ein wesentlicher Aspekt sind die unterschiedlichen Preismodelle, die von SEO-Agenturen für verschiedene Unternehmensgrößen angeboten werden. Darüber hinaus klären wir über die Bedeutung von kleineren Nischen hinsichtlich der Preisgestaltung aus und beantworten die Frage, warum eigentlich fast alle Agenturen monatliche Gebühren für ihre SEO-Dienste veranschlagen, anstatt sich erfolgsbasiert bezahlen zu lassen.

Inhaltsverzeichnis:

  • Welche Preismodelle gibt es?
  • Wie beeinflussen kleine Nischen die Kosten für SEO?
  • Erfolgsbasierte Bezahlung oder monatliche Gebühren?
  • Fazit und Ausblick

Welche Preismodelle gibt es?

Gemeinsam haben viele SEO-Agenturen, dass sie auf der Basis eines monatlichen Budgets die SEO-Strategie für ihre jeweiligen Kunden vorantreiben. Einheitliche Preismodelle, die für alle Agenturen gelten, sind kaum einzugrenzen, aber es lassen sich durchaus Angaben dazu machen, welches monatliche Budget für welche Unternehmensgröße oftmals veranschlagt wird. Budgets von unter 1000€ bis ca. 1200€ werden oft für kleinere Unternehmen genutzt, welche nur regional aktiv sind und ein dementsprechend geringeres Kundenaufkommen haben. Klassische Beispiele sind Gastronomiebetriebe oder auch Ärzte, die auf die Zuwanderung von Kunden aus dem nahen geografischen Umfeld angewiesen sind. Budgets bis ca. 2000€ werden oft für Unternehmen veranschlagt, die bereits über eine etwas größere Reichweite verfügen und dazu in der Lage sind, Kunden aus einem größeren Umkreis akquirieren zu können. Dies betrifft beispielsweise viele Anwaltskanzleien oder auch weiträumig tätige Immobilienmakler. Ab Budgets von 2000€ werden die Unterschiede in den Budgetvorschlägen größer und lassen sich noch schwieriger verallgemeinern und eingrenzen. Ein Budget von 5000€ kann als eine ungefähre Grenze betrachtet werden, ab welcher zwischen mittelgroßen Unternehmen mit dem Fokus auf eine nationale Zielgruppe und Unternehmen mit dem Fokus auf den internationalen Markt unterschieden werden kann. Wie hoch das Budget ab dieser Stufe genau liegt, hängt letztlich stark von verschiedenen Faktoren ab, die wir bereits im ersten Teil dieser Blog-Reihe erläutert haben. Für die größten Unternehmen und Großkonzerne, welche einen weltweiten und großen Kundenstamm besitzen, werden sogar oft Budgets im fünfstelligen Bereich fällig.

Was-kostet-SEO-Seo-agentur-hamburg-02
Web Agentur Hamburg

Kosten für SEO in kleinen Nischen:

Ist das Unternehmen, für welches eine erfolgversprechende SEO-Strategie entwickelt und durchgeführt werden soll, in einer kleineren Nische angesiedelt, fallen in der Regel geringere Kosten an und es lässt sich mit einem kleineren Budget planen. Dies hängt damit zusammen, dass insgesamt weniger Aufwand betrieben werden muss, der Internetpräsenz zu einem besseren Suchergebnis zu verhelfen. Denn: Unternehmen, dessen Angebot zu einer kleinen Nische gehören, haben für gewöhnlich weniger Wettbewerber, gegen die es sich auf dem Markt zu behaupten gilt. Es ist also nicht nötig, viele Unternehmen, die das gleiche oder ein ähnliches Angebot haben, in den Suchergebnissen der Suchmaschinen hinter sich zu lassen. Bedenken sollte man, dass bei einer kleinen Nische auch die Nachfrage nach dem angebotenen Produkt oder der Dienstleistung im Netz geringer ist, das heißt, das Suchvolumen nach den gewünschten Keywords fällt niedriger aus. Eine SEO-Strategie kann hier dennoch mit den richtigen Hebeln erfolgreich umgesetzt werden, es könnte allerdings ein wenig Geduld gefordert sein.

Erfolgsbasierte Bezahlung oder monatliche Gebühren?

Die meisten SEO-Agenturen rechnen ihre Kunden nach dem Prinzip der monatlichen Gebühr ab. Die Alternative der erfolgsbasierten Zahlung findet in der Branche heutzutage hingegen kaum noch statt. Dies liegt in erster Linie daran, dass der Erfolg einer SEO-Strategie auf der einen Seite nur schwer messbar und auf der anderen Seite auch schwer vorhersehbar ist. Es gibt wenige belastbare Faktoren, die den Erfolg einer SEO-Kampagne möglichst genau darstellen und messen können. Hinzu kommt, dass SEO-Agenturen in der Regel über mehr Know-How auf dem Gebiet der Suchmaschinenoptimierung verfügen als ihre Kunden, was zu einer Dysbalance in der Wahrnehmung von „Erfolg“ führen kann. Manche Kunden könnten sich beispielsweise über die hohen Preise wundern, welche entstehen, obwohl sie nach ihren eigens angelegten Parametern noch keinen steigenden Erfolg sehen. Das Modell der erfolgsbasierten Bezahlung ist darüber hinaus anfällig für betrügerische Machenschaften von Agenturen, welche ihren Kunden Erfolge vorgaukeln, welche gar nicht existieren und eine dementsprechende Bezahlung verlangen. In der Branche gilt eine erfolgsbasierte Bezahlung folgerichtig als unseriös, wohingegen sich die monatliche Gebührenzahlung über viele Jahre als die Norm herauskristallisiert hat.

Fazit und Ausblick:

Die Kosten für eine SEO-Kampagne orientieren sich stark an der Größe des jeweiligen Unternehmens und Agenturen bieten dementsprechende Preismodelle an, wobei speziell für Nischen-Unternehmen oft geringere Kosten anfallen. Agenturen, die mit erfolgsbasierter Bezahlung werben, sollten bei der Auswahl eher kritisch beäugt werden.

Im nächsten Teil unserer Reihe widmen wir uns dem sogenannten ROI (Return of Investment) von SEO sowie weiteren relevanten Kostenpunkten, die es zu beachten gilt.

Was kostet SEO? Teil 1 | Was kostet SEO? Teil 3 | Was kostet SEO? Teil 4