Ziehen Bewerber magisch an.
Employer Branding Agentur
Employer Branding und Social Media Recruiting – so erschafft man eine starke Arbeitgebermarke
Der österreichische Philosoph Paul Watzlawick hat einmal gesagt: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Was das alles mit Employer Branding und Social Media Recruiting zu tun hat? Ganz einfach: Immer mehr müssen sich Unternehmen als Arbeitgeber bei Ihren künftigen Mitarbeitern bewerben. Letztere sind es, die es sich zunehmend aussuchen können, in Zeiten des Fachkräftemangels in einem Unternehmen zu arbeiten, das Ihre Wünsche und Anforderungen in jeder Hinsicht erfüllt – vom Gehalt bis zum positiven Image. Anders gesagt: Starke Arbeitgebermarken sind attraktiv für gute Mitarbeiter, schwache Marken stoßen ab.
Recruiting-Aktivitäten sind Teil der Unternehmenskommunikation. Sie tragen daher zum Unternehmensimage bei.
Social Media Recruiting ist Teil der Selbstvermarktungsstrategie
Texte, Bilder und Filme, die auf sozialen Medien eingesetzt werden, um künftige Mitarbeiter aufs Unternehmen aufmerksam zu machen, tun in jedem Fall auch eines (s.o. Watzlawick): Sie machen eine Aussage übers Unternehmen, sie sind imagebildend, Teil des Brandings. Der in Social Media eingesetzte Recruiting Funnel wirkt als Brennglas fürs Employer Branding.
So können zum Beispiel:
- Im Rahmen von Behind-the-Scenes-Inhalten Arbeitnehmer über ihre Arbeitsumgebung und ihre täglichen Aufgaben sprechen und dabei, das Arbeitsklima eines Unternehmens authentisch darzustellen
- Das Arbeitsklima dadurch vermittelt werden, dass Events, an denen Mitarbeiter teilnehmen, veröffentlich werden
- Mitarbeiter als Testimonials über Ihre guten Erfahrungen mit und in dem Unternehmen sprechen
Social Recruiting hat die (Dauer-)Aufgabe, das Unternehmen in der Außenwahrnehmung positiv und konsistent zu präsentieren. Statt es also dem Zufall zu überlassen, wie das Unternehmen von Kunden, Lieferanten und eben auch von potenziellen künftigen Mitarbeitern wahrgenommen wird, gilt es, Social Media Recruiting als unverzichtbaren Teil der Selbstvermarktungsstrategie zu begreifen. Unternehmen sind gut beraten, Employer Branding aktiv zu gestalten statt es „geschehen zu lassen“.
Den Brand Code, der Produkten, Dienstleistungen, Architektur und generell der Unternehmenskommunikation zugrundliegt, muss auch im Rahmen des Social Media Recruiting erlebbar sein. Dort, wo mittlerweile gut 70% der Job-Suchenden unterwegs sind, wenn sie beruflich ein, auf- oder umsteigen wollen: In den sozialen Medien. Je nach Branchenumfeld und „Kaliber“ des jeweiligen Jobs sind das tatsächlich am Ende alle bekannten sozialen Medien.
Wenn das Unternehmen durch seine Social Media Aktivitäten sich am Ende die Auszeichnung erarbeitet „Great Place to Work“ hat der fürs Employer Branding Verantwortliche (m/w/d) alles richtig gemacht.
Social Recruiting in relevanten Kanälen
Es gibt nicht den einen für alle Employer-Branding-Zwecke zielführenden Kanal. Wer Social Recruiting in relevanten Kanälen betreiben will kommt jedoch ganz sicher nicht um die klassischen Businessportalen wie LindeIn oder Xing herum. Daneben spielen auch Facebook, Instagram, YouTube, WhatsApp eine zunehmende Rolle fürs Social Recruiting. Und auch TikTok darf keinesfalls vergessen werden. Abhängig ist es im Einzelfall von der Branche und auch vom Kaliber der zu besetzenden Stelle. Den CEO, CFO oder Managing Director einer Geschäftsbank wird man eher nicht auf TikTok finden, sondern eher auf LinkedIn. Wobei auch hier nichts in Stein gemeißelt ist. Jedenfalls hat eine wachsende Zahl von Unternehmen mittlerweile neben Ihrer klassischen Webseite eine eigene Karriere-Facebookseite.
Und dann kommt es noch aufs richtige Bespielen der jeweiligen Kanäle an: Auf Instagram will niemand Bilder vom Firmengebäude oder das Gesicht des Personalleiters sehen. Hier punkte man mit guten Bildern, vorzugsweise von Mitarbeitern in ihrer Arbeitsumgebung.
Employer Branding als Prozess
Nichts ist beständiger als der Wandel bzw. genauer gesagt: Nichts ist besser, als etwas gutes immer weiter zu verbessern. Aus dieser Perspektive ist auch Employer Branding als ein Prozess zu verstehen, der kontinuierlich optimiert wird.Die gute Nachricht: Die Marketingmechanismen, die gelten, wenn Produkte oder Dienstleitungen verkauft werden sollen, sind exakt die gleichen beim Employer Branding, die zu machenden „Hausaufgaben“ folgen dem gleichen Strategie-Schema:
1. Analyse – u.a.:
- Welche (Bewerber-)Zielgruppen gibt es aktuell und auf Sicht?
- Auf welchen klassischen und Social-Media-Kanälen werden diese in welcher Form schon angesprochen?
- Wird die von Recruiting generell und Social Recruiting speziell schon gemessen und wie sehen die Ergebnisse aus?
2. Entwickeln eines Employer-Branding-Konzeptes im Bereich Social Recruiting – u.a.
- Was ist erforderlich, um in sozialen Medien den Brand Code / USP des Unternehmens zu transportieren?
- Welche Aspekte spielen für die Bewertung als attraktive Arbeitgebermarke eine Rolle?
- Welche Kanäle sind relevant?
- Wo kann vorhandenes Material genutzt werden, wo muss speziell für Social Media produziert werden (z.B. Videos in Hochformat statt Breitwand)
3. Umsetzung
- Schalten von Job Ads
- Einrichten spezieller Recruiting-Seiten Portale, Blogs etc. auf Instagram, Facebook, LinkedIn & Co.
- Hinterlegen der Social Recruiting Aktivitäten mit Managementkapazität
4. Analyse und kontinuierliche Verbesserung
- Messung der Performance anhand definierter KPIs für Social Recruiting: Da sind zunächst Like und Kommentare.
- Vor allem aber geht es um Zahl und Qualität eingehender Bewerbungen, um die Zeitdauer, bis ein Job besetzt wird und um die Kosten von Stellenbesetzungen
- Feedbackschleifen stellen sicher, dass das einmal begonnene Social Recruiting immer mehr fürs Employer Branding leistet: Nicht performende Kanäle werden nicht mehr bedient, andere dafür mit immer besserem Material „bespielt“. Die Arbeitgebermarke gewinnt dadurch immer mehr an Strahlkraft.
Weitere Informationen hierzu findest du unter Social Media Agentur