Das vektorisieren von Logos ist eine Möglichkeit Logos darzustellen, ohne wie bei Rasterlogos, Pixel zu verwenden. Bei Rasterlogos wird jedem Pixel, also verständlicher formuliert, bei extremer Vergrößerung jedem kleinen Kästchen eine Farbe zugeordnet. Durch eine rasterförmige Anordnung dieser Pixel entsteht dann eine bunte Grafik und die kleinen einzelnen Pixel sind für unser Auge nicht mehr wahrnehmbar. Jedoch nur bei einer hohen Auflösung der Grafik. Sobald die Auflösung schlechter oder die Grafik zu stark heran gezoomt wird, sind die Pixel wieder erkennbar und das Bild wird unscharf.
Um diesen Effekt zu verhindern gibt es Vektorgrafiken. Bei dieser Technik werden die Bilder, mithilfe von Linien, Kreisen, Vielecken oder durch Kurven dargestellt. Durch diese, Darstellung kann ein Bildbearbeitungsprogramm, wie beispielsweise InDesign von Adobe, die sogenannten grafischen Primitiven definieren und die Grafik deutlich und exakt, erkennbar machen. So sind Vektorgrafiken meist schärfer als Rastergrafiken, auch beim starken heran zoomen. Ein weiterer Vorteil gegenüber Rastergrafiken ist, dass Vektorgrafiken weniger Speicherplatz benötigen. Der größte Vorteil einer Vektorgrafik, in Hinblick auf Logodesign, ist jedoch, dass sich diese beliebig skalieren lässt und so immer auf die jeweiligen Größenbedürfnisse angepasst werden kann. Das Logo kann dann beispielsweise auf einer Website groß dargestellt werden und trotzdem ohne großen Aufwand auf die jeweils passende Größe, zum Beispiel für eine Visitenkarte, herunterskaliert werden. So wird ein Verlust der Qualität verhindert. Weiterhin kann das Logo noch weiter verkleinert werden, sodass es sogar auf einem Werbekugelschreiber passt. Zeitgleich passt es auch auf ein Werbebanner, welches auf einer großen Hauswand verlustfrei dargestellt werden kann. Somit wird bei einer professionellen Erstellung eines Logos, so gut wie immer auf das Vektorformat zurückgegriffen.