Welches CMS für deine Website: Content Management Systeme im Vergleich Teil 1

Content-Management-Systeme sind wichtige Online-Tools zur Erstellung von Websites und sonstigen digitalen Inhalten für Ihr Unternehmen. Die einzelnen Systeme von verschiedenen Anbietern liefern unterschiedliche Softwares, welche es Nutzern erleichtern, Inhalte jeglicher Art zu erstellen und beliebig zu bearbeiten. Doch welches System ist nun das Beste für Ihre Website? In diesem ersten Teil unseres zweiteiligen Blog-Beitrags stellen wir Ihnen 6 beliebte CMS-Systeme vor und vergleichen ihre verschiedenen Eigenschaften, sodass Sie für Ihr nächstes Projekt genau wissen, welches System am besten zu Ihnen passt.

  • Vorstellung verschiedener CMS-Systeme und deren Funktionen
  • Welches System hat höchste Benutzerfreundlichkeit und Bedienbarkeit?
  • Welche Form an Flexibilität und Skalierbarkeit liefern die Systeme?
  • Welche Anpassungsmöglichkeiten und Erweiterungen gibt es für die Systeme?
  • Welche Sicherheitsfunktionen- und Maßnahmen beinhalten die Systeme?
  • Fazit

Vorstellung verschiedener CMS-Systeme und deren Funktionen:

Die 6 Systeme, die wir für unseren Vergleich heranziehen, sind der Marktführer WordPress sowie die Systeme Typo3, Joomla!, Drupal, Contao und Redaxo, welche alle für verschiedene Zwecke von verschiedenen Unternehmen und Content-Erstellern erfolgreich genutzt werden. Alle Systeme haben im Prinzip die gleichen Funktionsweisen, in unserem Vergleich aber werden wir herausstellen, welche Systeme sich für welche Formen von Websites durch ihre eigenen Eigenschaften und Funktionen am besten eignen.

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Welches System hat die höchste Benutzerfreundlichkeit und Bedienbarkeit?

Hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit und Bedienbarkeit werben alle CMS-Systeme damit, dass ihre Software für Nutzer leicht zu bedienen ist und eine benutzerfreundliche Oberfläche aufweist. Positiv sticht hierbei vor allem WordPress heraus, welches von vielen Nutzern explizit für seine Benutzerfreundlichkeit gelobt wird. Für viele Schritte bei der Erstellung von Inhalten ist es nicht nötig, dass der Nutzer Programmierkenntnisse mitbringt, die meisten Felder zur Eingabe verfügen über einen Editor, welcher einfach bedient werden kann und ähnlich aufgebaut ist wie das allseits bekannte Microsoft Word.

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Welche Form an Flexibilität und Skalierbarkeit liefern die Systeme?

Für moderne CMS-Systeme sind Flexibilität und Skalierbarkeit wichtige Eigenschaften. Grundsätzlich sind alle vorgestellten Systeme skalierbar, das Ausmaß der Skalierbarkeit hängt allerdings immer auch von verschiedenen Faktoren ab (Hardware, Netzwerkarchitektur, Konfiguration). Es ist möglich, mit allen Systemen verschiedene Größenordnungen an Websites zu skalieren, es sind aber teilweise verschiedene Anforderungen für eine Skalierung nötig, die bei manchen Systemen leichter erlangt werden können als bei anderen. Während Systeme wie WordPress oder Redaxo zwar auch für größere Websites skalierbar sind, sich aber eher für kleinere und mittegroße Websites eignen, sind Typo3 und Drupal besonders darauf ausgelegt, größere Online-Plattformen und E-Commerce-Websites zu erstellen. Sehr flexibel in ihrer Skalierbarkeit sind Joomla! und Contao, welche sich für Websites jeglicher Größe eignen, ganz egal ob sich um eher kleinere Blogs oder sehr große und aufwändige Seiten handelt.

Welche Anpassungsmöglichkeiten und Erweiterungen gibt es für die Systeme?

Alle CMS-Systeme verfügen über eine große Auswahl an Anpassungen und Erweiterungen, die sich in Form von Plugins, Add-Ons, Modulen oder Extensions ins System integrieren lassen können, um dessen Möglichkeiten und Funktionalität zu erweitern. Hervor sticht hier WordPress, welches eine riesige Auswahl an Plugins bietet, was auf die Größe der Community zurückzuführen ist, welche ständig dabei ist, neue Erweiterung zu entwickeln. Zur Auswahl stehen hier SEO-Plugins, E-Commerce-Plugins, Sicherheits-Plugins, Social-Media-Plugins, Analyse-Plugins und noch viele mehr. Auch die CMS-Systeme Drupal und Joomla! sind für ihre große Auswahl an Erweiterungen bekannt, die auf verschiedene Zwecke anwendbar sind. Besonders Drupal eignet sich durch seine hohe Flexibilität für komplexere Websites. Contao bietet neben einer großen Auswahl an Modulen auch ganze Erweiterungsbundles an, welche bestimmte Komponenten der Website erleichtern oder ermöglichen. Bei dem CMS-System Redaxo werden die Erweiterungen als Add-Ons bezeichnet und liefern ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, bei der Website-Erstellung zusätzliche bedeutende Komponenten hinzuzufügen. Wie bei unserem Vergleich der Flexibilität und Skalierbarkeit angesprochen eignet sich hingegen Typo3 neben Drupal vor allem als CMS-System für besonders große Websites und Unternehmen, dementsprechend sind auch die Erweiterungen dieses Systems speziell auf diese Art von Internetpräsenzen ausgelegt.

Welche Sicherheitsfunktionen- und Maßnahmen beinhalten die Systeme?

In punkto Sicherheit liegen aus Benutzersicht vor allem die Systeme Typo3, Drupal und Contao im Vergleich vorne, welche alle durch regelmäßige Updates und weitere wichtige Maßnahmen wie der Benutzer-Authentifizierung und der Durchführung von Audits und Penetrationstests wenige Sicherheitslücken offenlassen. Auf der anderen Seite steht das ansonsten beliebteste System WordPress öfter wegen seiner Sicherheitslücken in der Kritik und trotz der Bemühungen der Entwickler, diese weitgehend zu schließen, liegt es bei der Verwendung des Systems auch vor allem am Benutzer, durch eigene Maßnahmen die Sicherheit zu verbessern. Dazu zählen beispielsweise die Verwendung und regelmäßige Zurücksetzung von sicheren Passwörtern sowie das Durchführen regelmäßiger Backups und Aktualisierungen von hinzugefügten Erweiterungen.

Das Verhalten des Website-Betreibers ist für die Sicherheit der Website aber selbstverständlich nicht nur bei WordPress, sondern bei sämtlichen Systemen wichtig, um stets eine hohe Sicherheit zu gewährleisten.

Fazit:

Nach diesem ersten Teil unseres Blog-Beitrags wird klar: CMS-Systeme sind teilweise auf unterschiedliche Anforderungen ausgelegt und liefern dementsprechend unterschiedliche Funktionen und nicht jedes System eignet sich für jede Website. WordPress ist mit seiner Größe, seiner riesigen Anzahl an Erweiterungen und hohen Benutzerfreundlichkeit das beliebteste System vor allem für kleinere und mittelgroße Websites, steht aber im Ruf, im Vergleich zu anderen Systemen bestimmte Sicherheitsmängel aufzuweisen. Typo3 und Drupal eignen sich mit ihrer hohen Skalierbarkeit vor allem für große Websites, während Joomla! und Contao als Allrounder gelten und in verschiedenen Anwendungsbereichen zum Einsatz kommen können, dafür aber weniger spezifisch auf bestimmte Projekte zugeschnitten sind. Neben den in diesem Eintrag genannten Komponenten gibt es noch weitere Eigenschaften, die bei einem Vergleich von CMS-Systemen relevant sind. Welche dies sind und wie die Systeme dabei im Vergleich weiter abschneiden, erfahren Sie im zweiten Teil dieses Blogs.

Zum 2 Teil von Welches CMS für deine Website: Content Management Systeme im Vergleich