Welches CMS für deine Website: Content Management Systeme im Vergleich Teil 2

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Im ersten Teil unseres Blog-Eintrags haben Sie bereits vieles zu den verschiedenen CMS-Systemen erfahren, im nun folgenden zweiten Teil setzen wir den Vergleich fort und sagen Ihnen abschließend, welches CMS-System auf welches Projekt am besten passt.

  • Performance und Ladezeiten der CMS-Systeme
  • SEO-Funktionen und -Unterstützung durch die CMS-Systeme
  • Kosten und Lizenzbedingungen der CMS-Systeme im Vergleich
  • Erfahrungsberichte und Nutzerbewertungen zu den verschiedenen CMS-Systemen
  • Fazit

Performance und Ladezeiten der CMS-Systeme:

Die Performance und die Schnelligkeit, mit welcher Seiten geladen werden, hängen grundsätzlich bei allen CMS-System von verschiedenen Faktoren ab. Darunter fällt in jedem Fall der Hosting-Anbieter und dessen Leistungsfähigkeit sowie die Internetverbindung des Benutzers, welche ein externer Faktor ist, der kaum direkt von den CMS-Systemen kontrolliert werden kann. Was hingegen kontrolliert werden kann, ist zum einen der Inhalt, der auf der Website geschaltet wird als auch die installierten Anpassungen und Erweiterungen. Hier gilt es zu beachten, dass die Menge des Inhalts gut auf das jeweilige System zugeschnitten ist, um längere Ladezeiten zu vermeiden. Systeme wie WordPress und Redaxo sind eher für die Erstellung kleinerer bis mittelgroßer Websites geeignet, dementsprechend können hier zu große Inhalte für Probleme bei der Performance und der gewünschten Ladezeit sorgen. Typo3 und Drupal sind auf der anderen Seite vor allem auf besonders große und komplexe Websites ausgerichtet und können daher auch mit mehr Inhalten auf der Seite so umgehen, dass diese keine längeren Ladezeiten verursachen. Grundsätzlich sollten alle Inhalte und Erweiterungen wie Plugins oder Module gut auf die jeweilige Website optimiert sein, um die Performance oben zu halten.

SEO-Funktionen und -Unterstützung durch die CMS-Systeme:

Der Marktführer der CMS-Systeme WordPress wird vor allem wegen seiner umfangreichen Unterstützung für die Suchmaschinenoptimierung am häufigsten von Unternehmen genutzt. WordPress bietet für SEO viele nützliche Funktionen, die es dem Betreiber erlauben, mehr Traffic auf der Website zu generieren. Dazu zählen SEO-optimierte Permalinks, welche starke Keywords enthalten, benutzerdefinierte Title-Tags und Meta-Beschreibungen, welche für Unterseiten und individuelle Beiträge festgelegt werden können, SEO-freundliche Themes mit sauberem leichtem Code, wodurch die Ladezeiten kürzer für Nutzer kürzer sind, XML-Sitemaps, um Suchmaschinen wie Google die Struktur der Seiten mitzuteilen, sowie viele weitere sinnvolle Features. Andere CMS-Systeme bieten im Bereich der Suchmaschinenoptimierung zwar ähnliche Leistungen, sind aber in der Breite nicht so stark aufgestellt wie der Marktführer, welcher erwiesenermaßen schon sehr vielen Websites zu einem starken Ranking bei Suchmaschinen verholfen hat.

Davon abgesehen ist für eine zielführende und erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung aber selbstverständlich nicht allein das CMS-System zuständig, es bedarf auch darüber hinaus einer detaillierten Strategie und der regelmäßigen Mitarbeit der Seitenbetreiber, um stets auf dem neuesten Stand zu sein und die Website im Top-Ranking zu halten.

Kosten der CMS-Systeme im Vergleich:

Wie viel die Websites der jeweiligen CMS-Systeme kosten, hängt vor allem davon ab, welche Angebote der Benutzer wahrnehmen will. Ganz grundsätzlich ist der Download der reinen Software für alle Systeme kostenlos, darüber hinaus entstehen für die Verwendung allerdings je nach Umfang bestimmte Kosten, die sorgsam abgewogen und auf die Bedürfnisse der Website angepasst werden sollten. Gezahlt werden muss zum einen für das Hosting, was je nach Anbieter variieren kann, und zum anderen für den Domainnamen, damit die Website einen individuellen Namen besitzt. Abgesehen davon fallen weitere Kosten im Bereich des Designs sowie für die gewünschten Erweiterungen wie Plugins oder Themes an. Auch für die Wartung und Sicherheitsvorkehrungen müssen bei allen Systemen Kosten eingeplant werden. Die Größe des Projekts ist nach all diesen Parametern dementsprechend ausschlaggebend für die Gesamthöhe der zu erbringenden Kosten und kleinere Websites können deshalb oft mit niedrigeren Kostenmodellen betrieben werden. Auch hier ist es aus diesen Gründen wichtig darauf zu achten, auf welches System ihre gewünschte Website am besten ausgelegt ist. WordPress und Redaxo verfügen vor allem über passende Preismodelle für kleinere bis mittelgroße Websites, während Systeme wie Typo3 und Drupal für große Websites am besten geeignet sind und entsprechende Kostenpunkte anführen. Am Ende entscheiden aber Sie selbst, wie viel Sie für Ihre Website ausgeben wollen. Die gängigen Preismodelle sind flexibel und können je nach Bedarf entweder bei einigen Euro pro Monat oder aber auch bei mehreren hundert Euro pro Jahr liegen.

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Erfahrungsberichte und Nutzerbewertungen zu den verschiedenen CMS-Systemen:

Was Erfahrungsberichte und Nutzerbewertungen angeht, schneidet der Marktführer WordPress auch aufgrund seiner quantitativ überlegenen Community am besten gegenüber allen Konkurrenten ab. Kritik gibt es bei WordPress vor allem in Bezug auf die Sicherheit des Systems, bei anderen Faktoren wie Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität erhält das System allerdings von seinen vielen Nutzern viel Lob. Bei anderen Systemen wie Typo3 oder Drupal richtet sich im Vergleich die Kritik einiger Nutzer oft gegen die hohe Komplexität der Systeme, für welche oftmals bestimmte Vorkenntnisse notwendig sind. Grundsätzlich jedoch ist die Resonanz der meisten Benutzer bei allen 6 hier vorgestellten Systemen positiv, weswegen sie auch zu den erfolgreichsten Systemen auf dem Markt gehören.

Fazit:

Insgesamt kann festgestellt werden, dass sich die CMS-Systeme in vielen Bereichen ähneln, Websites mit bestimmten Anforderungen aber besser für bestimmte Systeme geeignet sind als andere. Für Einsteiger ist besonders das erfolgreichste System WordPress zu empfehlen, da es über eine äußerst benutzerfreundliche Bedienung verfügt, die es für Anfänger leichter macht, Inhalte für die Seite zu erstellen. Doch abgesehen von der Nummer eins auf dem Markt gibt es in Typo3, Joomla!, Drupal, Contao und Redaxo lohnenswerte Alternativen. Typo3 und Drupal eignen sich vor allem für besonders große Projekte, während WordPress und Redaxo eher auf kleinere Seiten zugeschnitten sind. Joomla! und Contao können als Allrounder bezeichnet werden, die durch diesen Status allerdings weniger stark die Anforderungen für die bestimmten Größen einer Seite erfüllen als die Konkurrenten.

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