Webeditoren, auch HTML-Editoren genannt, sind Softwareanwendungen zur Programmierung von Websites. Hier werden bestimmte HTML-Codes eingegeben, die das visuelle Bild der Website bestimmen.

Ein vorher festgelegtes Design kann durch einen Webeditor umgesetzt bzw. programmiert werden. Hierbei können die Funktionen und grafischen Darstellungen, die durch den Webeditor erstellt werden, durch verschiedene Skriptsprachen (zB. Javascript) oder Stylesheet-Sprachen (zB. CSS) ergänzt und erweitert werden. Jedoch nicht alle Webeditoren sind mit diesen Sprachen kompatibel.

Unterschiedliche Arten von Webeditoren

Es gibt verschiedene Arten von Webeditoren. Zum einen gibt es den klassischen HTML-Editor, bei dem der Quellcode als Text manuell eingegeben wird. Hierfür benötigt der Programmierer Kenntnisse über die Bedeutung und den Effekt der unterschiedlichen Codes.

Zum anderen gibt es die sogenannten WYSIWYG-Editoren (“What You See Is What You Get”), bei denen das Ergebnis parallel zur Kodierung in Echtzeit sofort sichtbar ist wie in einem Webbrowser. Hier kann direkt im Design der Website gearbeitet werden wie zum Beispiel in einem Textprogramm (Schriften einstellen, Schriftgröße, Ausrichtung etc.). Somit sind nicht zwingend HTML-Kenntnisse erforderlich, da der HTML-Code für das Dokument automatisch generiert wird. Dennoch gibt es die Option, auch direkt in dem Quellcode zu arbeiten.

Für unterschiedliche Betriebssysteme (Windows, Mac, Linux) haben sich bestimmte Webeditor-Anwendungen etabliert.

Moderne Webeditoren machen es Webdesign-Einsteigern einfacher, da hier direkt die Inhalte der Website wie beim Baukastenprinzip per Drag & Drop zusammengestellt werden können. Diese Webeditoren haben zudem vielseitige Designoptionen und ermöglichen es dem Website-Ersteller, eine Website innerhalb kürzester Zeit zusammenzustellen.