Index

Im Bereich der Search Engine Optimization (SEO) ist mit dem Begriff „Index“ meistens der Index einer Suchmaschine gemeint. Und da Google die wichtigste Suchmaschine ist, bezieht sich der Ausdruck fast immer auf den Index von Google. Der Index einer Suchmaschine ist eine riesige Datenbank, in der Milliarden von URLs gespeichert sind. Diesen Index benötigt die Suchmaschine, um den Nutzern passende Suchergebnisse zu liefern.

Die Auflistung in solch einem Index ist also wünschwert, wenn man möglichst viel Traffic generieren möchte. In den Anfangsjahren des Internets gab es nur relativ wenig Möglichkeiten, um in einen Index aufgenommen zu werden. Für viele Websites waren zu dieser Zeit Backlinks die beste Methode. Mit Backlinks konnten in einem kurzen Zeitraum umfangreiche Linkverzeichnisse erstellt werden. Diese Linkverzeichnisse gaben den Nutzern einen Überblick zu allen vorhandenen Themen. DMOZ galt damals als das wichtigste Verzeichnis.

Heutzutage sind die Linkverzeichnisse nicht mehr relevant. Mit der zunehmenden Popularität von Suchmaschinen wie Google wurden die Verzeichnisse durch spezielle Indizes ersetzt. Wenn man bei Suchanfragen berücksichtigt werden wollte, musste man seine Website bei den entsprechenden Indizes in der Suchmaschine anmelden. Nach der Anmeldung wurde die Website vom Algorithmus der Suchmaschine gecrawlt. Beim Crawlen prüft der Algorithmus die Qualität und Quantität der Inhalte, die auf der Website gelistet sind.

Mittlerweile ist der Algorithmus so effektiv, dass man die Website für gewöhnlich nicht mehr bei den Indizes registrieren muss. In den meisten Fällen genügt es, die Website online zu schalten oder einen Link zu der Website bei einem sozialen Netzwerk zu teilen. Google veränderte erstmals im Jahr 2003 die Indizierungsgeschwindigkeit des Algorithmus, um eine tägliche Aktualisierung des Index zu etablieren. Danach wurde der Index kontinuierlich verbessert, wodurch er mittlerweile in manchen Fällen sogar live angepasst werden kann.

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