Beim Google Dorking handelt es sich um eine Art des Hackings. Dabei werden Informarionen wie Nutzernamen, Passwörter, E-Mail-Adressen, geheime Daten und private Finanzdaten von Webseiten herausgefiltert, also alldiejenigen Daten, welche eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Dem Google Dorking zum Opfer fallen meist Webseiten mit Sicherheitslücken, welche dann von Unbefugten ausgenutzt werden. 

Ist Google Dorking strafbar?

Beim Google Dorking oder Google Hacking können Daten von Google-NutzerInnen offengelegt werden. Diese Daten sind über bestimmte Suchparameter für jedeN einsehbar und daher nicht strafbar. Strafbar ist aber der Missbrauch dieser Daten für weitere Zwecke, wie zum Beispiel Google-NutzerInnen finanziell, persönlich oder auf andere Weise zu schaden. 

Was sind die Folgen von Google Dorking?

Zu den Folgen gehört nicht nur das Ausrauben privater Daten von NutzerInnen, sondern auch der Missbrauch der Daten für Cyber-Terrorismus, Industriespionage, Identitätsdiebstahl und Cyber-Stalking.

Warum ist Google Hacking immer noch möglich?

Manchmal werden Daten, welche eigentlich nicht für die öffentliche Einsicht bestimmt sind, über Google abrufbar, weil Konfigurationsfehler entstehen oder Anweisungen im robots.txt fehlen. Privatpersonen passieren derartige Fehler häufig aus mangelnder Kenntnis, indem zum Beispiel Sicherheitsupdates nicht ausgeführt werden oder mit Daten und Informationen schon unvorsichtig im Netzwerk gehandhabt wird. Diese Fehler passierten jedoch nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen oder Institutionen, welche unachtsam mit sensiblen Daten umgehen.