Was ist Social Media Recruiting
Bereits seit meheren Jahren wird es immer schwieriger oder teils sogar fast unmöglich, gutes, motiviertes und loyales Personal zu finden. Noch schlimmer ist es bei ausgebildeten und studierten Fachkräften oder Mitarbeitern mit einer vorzeigbaren Berufserfahrung. Diverse Unternehmen können aktuell deswegen fast keine neuen Kunden annehmen und oft nicht einmal ihre langjährigen Bestandskunden bedienen. Personalbeschaffung wird so immer häufiger zur Kernaufgabe eines Unternehmens und somit zu einer teuren und zeitintensiven Herausforderung.
Anzeigen in Printmedien wie Zeitschriften oder Zeitungen
Diese werden besonders von den jüngeren Arbeitnehmern nicht mehr gelesen und somit auch nicht mehr als Quelle für mögliche neue Jobs verstanden. Warum ist das so? Das ist ganz einfach. Sie lesen heutzutage einfach keine Zeitungen mehr. Auch nicht die Online-Versionen dieser Verlage. Zudem sind Jobanzeigen, ob nun in der Zeitung oder auch in einer der bekannten digitalen Jobportale wie Monster, Sepstone oder Indeed, immer auf den aktiv suchenden Arbeitnehmermarkt ausgerichtet. Also auf Arbeitnehmer, die gerade aktiv auf der Suche nach einem neuen Job sind. Und um diese wenigen Arbeitnehmer streiten sich dann die meisten suchenden Unternehmen.
Ein weiteres Problem ist, dass sich die wirklich guten und qualifizierten Mitarbeiter so gut wie immer in einer Festanstellung befinden und gar nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz sind.
Warum ist Social Recruiting heute die erfolgreichste Strategie freie Stellen schnellstmöglich zu besetzen
Social Recruiting zielt in erster Linie auf die Generationen Y und Z ab. So werden die Menschen bezeichnet, die mit dem Smartphone in der Hand aufgewachsen sind. Genauer gesagt sind das die Jahrgänge ab 1980. Diese Generation wird häufig auch als „Millennials“ bezeichnet oder im englischsprachigen Raum als Generation Z. Die Bezeichnung Gen Z, das sind die Jahrgänge ab 1995, folgt auf die Generation Y und ist damit die erste Generation, die sich fast täglich auf sozialen Netzwerken wie TikTok, Instagram oder Facebook aufhält.
Die ganze Welt spricht von der Digitalisierung. Besonders in diesen Bereichen ist sie bereits vollzogen. Und die Statistik spricht hier eine klare Sprache, denn die Anzahl der Nutzer erhöht sich auf den sozialen Netzwerken von Jahr zu Jahr kontinuierlich.
Auch wenn sich die „jungen Generationen“ gleich von Beginn an für die neuen digitalen Angebote interessieren und darauf eingelassen haben und sich mit den alten Medien kaum noch oder gar nicht mehr beschäftig haben, hat sich auch ein Großteil der Generation X, das sind die Jahrgänge ab 1965, auf die Angebote, Vorteile und Möglichkeiten der neuen Medien eingelassen und nutzen diese mittlerweile ebenfalls intensiv. Das gilt besonders für die etwas älteren, die technischem Fortschritt gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen sind. Dies sind also Menschen mit viel Erfahrung, gepaart mit einer guten Portion Innovationsfähigkeit und grundsätzlichem Interesse an digitalen Produkten. Und somit eine weitere Kernzielgruppe für das Social Recruiting.
Social Media Kanäle für das Recruiting nutzen
Suchen Sie einfach dort nach neuen Mitarbeitern, wo sie sich überwiegend aufhalten.
Mitarbeiter über 60 werden leider in den wenigsten Fällen gesucht. Jedoch in der Gruppe von Menschen zwischen 30 und 60 nutzen bereits deutlich über 80 Prozent die Angebote und Dienste von Sozial Media Kanälen. Somit kann man behaupten, dass in der Zielgruppe der „gesuchten neuen Mitarbeiter“ Social Media bei so gut wie allen ein fester Bestandteil im Leben ist. Schauen Sie mal in Ihre Kontakte. Wie viele Personen kennen Sie beispielsweise, die noch keinen TikTok, Facebook, YouTube, LinkdeIn, Xing oder Instagram Account besitzen?
Innovative Personalberatungen oder besonders auch Performance-Marketing-Agenturen haben bereits vor einigen Jahren erkannt, dass sich Social Media ideal für den gesamten HR-Bereich und im Besonderen für die Mitarbeitergewinnung nutzen lässt.
Die Zeit für Performance Recruiting und Social Recruiting war somit gekommen.