Die Funktion von Social Media und die Vorteile, die sich daraus auch ergeben, haben in den vergangenen Jahren mehr und mehr Raum im Online-Marketing eingenommen. Trotz ihrer beliebten Nutzung, erweist sich die korrekte Nutzung mittels spezieller Tools noch als schwierig für das überbringen der Unternehmensphilosophie.
Dabei ist eine Besserung in Sachen Social-Media-Kommunikationen zwischen Unternehmern und potenziellen Kunden extrem wichtig: Statista stellte kürzlich erst eine Statistik auf, nach welcher 2,65 Milliarden Menschen weltweit derzeit aktiv in sozialen Medien unterwegs sind, bis 2021 soll diese Zahl laut Prognosen auf bis zu 3,1 Milliarden Nutzer steigen.
Weltweit verfügen 88 Prozent aller Unternehmen über eine Social-Visitenkarte. Das heißt, dass sie unter anderem E-Commerce betreiben um Nutzern ihre Dienstleistungen und Produkte bekannt zu machen und außerdem mit ihren Kunden in mehr oder weniger persönlichen Kontakt zu bleiben. Welche Social Media Plattform dafür genutzt wird obliegt den Unternehmen und welche Zielgruppe sie erreichen möchten. So trifft man auf der etwas Neueren Plattform, Tik Tok, größtenteils ein besonders junges Publikum. Im vergangenen Jahr war die Nutzeraktivität auf der Plattform rasant gestiegen und hatte sich in kürzester Zeit auch in Deutschland sehr beliebt gemacht. Nur wenige Unternehmen griffen auf Tik Tok zurück um dort aktiv die Gen Z anzusprechen. Die Tagesschau entdeckte diese Nische schlauerweise für sich und experimentierte mit den Kurzclips auf TikTok herum – und das mit Erfolg!
Die Gen Z ist das Publikum von Morgen. Unternehmen, die das wissen, machen die wichtige Zielgruppe bereits heute auf sich aufmerksam. Welche Rolle Social-Media hier spielt, fällt bereits bei Berufswünschen der Gen Z auf. “Social-Media Star” oder “Influencer” bekommt man als Berufswunsch nicht sonderlich selten zu hören. Die bekanntesten Influencer Deutschlands haben bereits mehrere Millionen Zuschauer.
Die Wunschvorstellung, man könne mit ein paar interessanten Inhalten bereits über Nacht zum Influencer werden ist dabei eher utopisch. Wie bei einem Marathon ist der Weg zu einem stabilen Social Media Profil ein langer und steiniger Weg, der viel Training und Regelmäßigkeit braucht. Social Media selbst zeigt diesen Weg allerdings selten, gesehen wird ja nur was schön, trendy und glamourös ist. Das unter dieser spiegelglatten Oberfläche ein gewaltiger Eisberg liegt, der all die Mühe symbolisiert, die mit Social Media einhergeht, wissen die wenigsten.
Im Mittelpunkt sollte klar und deutlich das Entertainment des Kunden sehen. Welche Inhalte können über die gewählte Social Media Plattform geteilt werden? Welche Zielgruppe wird dort erreicht? Und was wünscht sich diese Zielgruppe, was braucht sie? All das sind wichtige Fragen, die man sich vor dem Erstellen eines Social Media Profils fragen kann. Eine Nische zu finden, in der man einsteigen kann ist oft besser, als direkt mit den großen Unternehmen in Konkurrenz zu gehen. Zumal haben sich manche Themenfelder auf Social Media bereits zu Global Playern entwickelt. Auch für Zielgruppen sind die Nischen interessant, denn hier erwartet sie echte Kommunikation. Der Austausch ist meist viel einfacher und die Wahrscheinlichkeit eine Antwort großer Unternehmen zu bekommen und einen individuellen Lösungsvorschlag oder Tipp zu bekommen ist eher unwahrscheinlich.
Jedoch ist es auch hier wichtig, authentisch zu bleiben und zu überlegen mit welchen Plattformen die eigenen Produkte und Dienstleistungen am besten in Szene gesetzt werden können. Jede Plattform befolgt eigene Regeln und auch hier gilt der Hinweis Geduld zu haben. Um regelmäßigen Content effektiv produzieren zu können empfehlen wir immer einen Redaktionsplan. Auch die größten Influencer posten nach Redaktionsplänen. So ist das produzieren via Social Media nicht nur stressfreier, sondern es kann auch davon ausgegangen werden, dass Themen nicht doppelt vorkommen.