So optimieren Sie Ihr Webdesign

Zu der Optimierung einer Webseite gehört mehr als die Auswahl der Farbe oder dass das Logo sichtbar auf der Seite platziert ist. Die Ästhetik ist zwar wichtig, es gibt aber auch noch andere wichtige Faktoren, die beispielsweise die Anmeldezahlen oder die Generierung der Leads beeinflussen können. Das Nutzererlebnis zu verbessern ist allerdings komplizierter als gedacht, da es Einiges zu beachten gilt. Was man beim Webdesign an Grundregeln beachten sollte haben wir deshalb in 8 Schritten zusammengefasst.

1. Schritt: Simplifizierung vor Ästhetik
Wenn man entscheiden kann, eine Webseite besonders schön oder besonders einfach zu gestalten, sollte man Zweiteres wählen. Was wir damit meinen ist Folgendes: versetzen Sie sich einmal in die Lage des Otto-Normal Users. Auf die meisten Websites greifen Sie aus den folgenden zwei Gründen zu.
1. Weil Sie eine bestimmte Aktion durchführen möchten (etwas kaufen, den Kundenservice nutzen, Produkte oder Dienstleistungen vergleichen, etc.)
2. Weil Sie sich Informationen zu Etwas beschaffen möchten.

In der Regel möchten Sie dabei möglichst schnell Ihre gewünschte Intention ausführen. Überflüssige Designelemente wirken dabei störend, erschweren möglicherweise sogar Ihre Intention. Simplifikation, also alles besonders einfach und gut erreichbar zu halten, stärkt damit die Benutzerfreundlichkeit und das Nutzererlebnis. Das bedeutet aber nicht, dass Ihnen gar keine Designelemente gewährt werden, Sie dürfen sich trotzdem noch kreativ ausleben, denn Einfachheit und Ästhetik gehen im Idealfall Hand in Hand.
So sollten Sie beispielsweise bei der Farbwahl darauf achten, dass Ihre Farbpalette nicht zu groß wird. Empfohlen wird, maximal fünf unterschiedliche Farbtöne innerhalb des Webdesign zu verwenden. Auch bei den Schriftarten sollte darauf geachtet werden, nicht zu viele unterschiedliche Schriftarten anzuwenden. Maximal drei verschiedene Schriftarten und drei unterschiedliche Schriftarten werden empfohlen. Hier siegt die Einheitlichkeit. Möchten Sie Grafiken in Ihr Webdesign einfügen, so sollten Sie darauf achten, dass Grafiken nur dann angewendet werden, wenn diese einen Zweck erfüllen. Entweder, weil sie dem User helfen eine Aktion durchzuführen ODER weil sie eine spezielle Funktion haben.

2. Schritt: Ordnung schaffen
Der 2. Schritt gleicht dem ersten Schritt. Denn auch die Anordnung der Webseitenelemente ist ein wichtiger Bestandteil der Nutzerfreundlichkeit, damit der Kunde ohne größere Umwege und Ratlosigkeit an seine geforderten Inhalten gelangt und nicht erst noch die halbe Webseite durchforsten muss. Auch die Wahl der Farbe, Position und Größe der Elemente auf Ihrer Webseite kann die Nutzung der Webseite für den User erleichtern oder erschweren. Wichtige Elemente oder Schaltflächen sollten daher farblich hervorgehoben werden.

3. Schritt: Seitennavigation
Auch hier gilt wieder: Einfach= besser. User sollten nicht großartig suchen müssen, sondern direkt zu den geforderten Inhalten über die Webseite geleitet werden. Dies kann man dadurch erreichen, dass die Struktur der Hauptnavigation einfach gehalten wird und sich, wie man es schon gewohnt ist, am oberen Rand befindet. Auch am unteren Rand sollte sich eine Navigation befinden. Außerdem ist es ratsam eine Funktion zu nutzen, die dem User anzeigt, wo er sich gerade befindet und wie er dorthin gelangt ist. So kann er gegebenenfalls auch noch einmal die zuletzt besuchten Webseiten abrufen. Damit die User nicht erst die gesamte Webseite durchsuchen müssen, sollte am oberen Ende der Webseite eine Suchfunktion eingebaut werden. Auch hier gilt: weniger ist mehr. Zu viele Navigationsoptionen wirken überfordernd. Eingebaute Links können farblich markiert werden, sodass sich diese von dem Rest des Texts abheben. Zudem sollte gekennzeichnet werden wohin der Link führt.

4. Schritt: Das Prinzip der Einheitlichkeit
Wie bereits vorher erwähnt, sollte das Gesamtbild der Webseite visuell einheitlich gehalten werden. Werden Einheitlichkeit bei Hintergründen, Farbschemata, Schriftarten und Textstil eingehalten, so haben auch diese einen positiven Einfluss auf das Nutzererlebnis und die Benutzerfreundlichkeit der Webseite. Unterschiedliche Seitentypen können Sie in unterschiedlichen aber zusammenpassenden Layouts gestalten.

5. Schritt: Verfügbarkeit für unterschiedliche Geräte, Betriebssysteme und Browser
Die Internetnutzung über Smartphones ist über die letzten Jahre rasant angestiegen und dominiert heutzutage. Daher ist es wichtig, dass die Webseite von allen Geräten (Computer, Smartphone, Laptop und Tablet), allen Betriebssystemen (Apple, Microsoft, Android, etc.) und unterschiedlichen Browsern (Safari, Edge, etc.) zugänglich ist. Die Formate müssen dabei speziell angepasst werden, damit sämtliche Nutzungsmöglichkeiten, Schaltflächen und weitere Funktionen der Webseite weiterhin verfügbar sind. Die Investition in eine hochflexible Webseiten-Struktur, dem responsive Design, ist dabei unumgänglich.

6. Schritt: Unausgesprochene Design-Richtlinien
Es gibt ein paar Dinge, die alle Webseiten miteinander überein haben, wie zum Beispiel, dass die Hauptnavigation immer oben links oder recht vorhanden ist; dass das Logo sich ebenfalls im oberen Abschnitt der Webseite befinden und zwar oben mittig oder oben links oder dass Links ihre Farbe ändern, wenn man den Mauszeiger darüber gleiten lässt. Es handelt sich dabei um unausgesprochene Regeln, die aber jeder von uns gewohnt ist und deshalb auch von Webseiten erwartet, dass diese dort eingehalten werden. Denn ist dies nicht der Fall, sind viele Leute wahrscheinlich ziemlich verwirrt.

7.Schritt: Authentizität
Für das Nutzererlebnis gilt, die Authentizität nicht zu gefährden. Bestimmte Aspekte sollten dafür eingehalten werden, damit Ihre Webseite und im Umkehrschluss auch Sie als Inhaber oder Unternehmen authentisch sind. Angefangen damit, dass Sie ehrlich sein sollten und Ihre Ziele oder die Ziele Ihres Produkts/Ihrer Dienstleistung klar kommunizieren und darstellen sollten. Auch eine Preisübersicht, die offen legt, wie sich Preise zusammensetzen und anbietet, das Unternehmen bei Fragen zu Preisen zu kontaktieren, verbessert Ihre Glaubwürdigkeit und bietet dem potenziellen Kunden darüber hinaus die Möglichkeit, Unsicherheiten klar zu kommunizieren, was auch Ihnen einen entscheidenden Vorteil einbringt: die Möglichkeit, Ihre Webseite weiterhin zu optimieren und…

8. Schritt: Der Mittelpunkt Ihrer Arbeit
…den Kunden/User als den Mittelpunkt Ihrer Arbeit zu betrachten. Letztendlich entscheidet die Zufriedenheit des Users, die Benutzerfreundlichkeit und das Nutzererlebnis darüber, wie gut Ihre Seite hinterher rankt.

Mithilfe unserer acht Tipps ist ein erster Grundstein gelegt, die dem Ranking Ihrer Webseite zu Gute kommen kann.