Wer seine gekauften Domains nicht mehr benutzt hat die Möglichkeit diese wieder zu verkaufen. Ob auf Verhandlungsbasis (VHB), mit einem Festpreis oder einer Auktion- die Wahl liegt ganz bei dem Verkäufer selbst. Doch zahlen sich Investitionen in Domains wirklich aus und was gibt es im Handel mit ihnen zu beachten?
Eines ist sicher: das Investieren in Domains als digitale Assets lohnt sich definitiv. Domain-Reselling ist jedoch keine neuartige Erfindung des Online-Marketings, sondern eine die schon seit längerem Bestand hat. Domain-Manager sind der Meinung, dass das Ankaufen und Verkaufen von Domains auch heute noch beträchtliche Gewinne mit sich bringen kann. Das wurde nicht zuletzt deutlich durch den 2020 veröffentlichten Global Domain Report, demzufolge brachten die Top 100 Domain Verkäufe der Domain-Spitzenreiter InterNetX und Sedo um die 14,6 Millionen Dollar. Der Verkaufspreis für eine populäre Domain mit hoher Reichweiter kann also schon einmal im Millionenbereich liegen.
Was Domains besonders attraktiv macht, ist dass sie nachhaltig profitabel für jedermann sein können. Jeder hat die Möglichkeit Domains anzukaufen und zu verkaufen. Manche Agenturen und Unternehmen interessieren sich dafür rechtzeitig bestimmte Domains für den Verkauf ihrer Marken zu sichern, obwohl im Nachhinein eventuell nur ein Bruchteil davon gebraucht und sie wieder veräußert werden. Auf Domains spezialisierte Investoren hingegen haben oft den Markt über einen längeren Zeitraum im Visier. Somit können sie abschätzen welche Domains zukünftig steigenden Traffic versprechen und in diese frühzeitig investieren.
Wer zukünftig Interesse daran hat in den Handel mit Domains einzusteigen, sollte sich speziell mit dem Thema Markenrecht auseinandersetzen. Viele große Marken und andere patentierte beziehungsweise geschützte Begriffe können als Bestandteil der Domain gelten. Eine Verwendung dieser könnte somit eine Verletzung des Markenrechts und somit juristische Nachfolgen bedeuten.
Investieren in Domains- welche Domains lohnen sich eigentlich besonders?
Laut dem besagten Global Domain Report von 2020 brachten vor allem die zweistelligen und auf “.com” endenden Domains die höchsten Verkaufszahlen der vergangenen Jahre. Die Endung “.com” gilt somit als ein genereller Garant für eine Top Level Domain, kurz TLD, und verspricht das meiste Potential. Die zweistelligen Domains stehen oftmals für die Anfangsbuchstaben erfolgreicher Marken oder die Initialen in der Öffentlichkeit stehender Persönlichkeiten. Mehrteilige oder mit außergewöhnlichen Wörtern versehene Domains werden dagegen eher verkaufsschwach eingeschätzt. Wer gelungen mit Domains handeln möchte ist allerdings nicht ausschließlich auf die Top Level Domains angewiesen. Rentabilität kann auch dann entstehen, wenn man es schafft, möglichst viele, weniger High-Paying-Domains, entsprechend zu kaufen und zu verkaufen. Interessant ist auch, dass laut dem Global Domain Report, die meisten auf “.com” endenden Domains aktuell gar nicht in
Gebrauch sind. Diese wurden, wie schon erwähnt, von den Domain-Investoren brav gesichert und warten auf den günstigsten Zeitpunkt für einen Wiederverkauf.
Der Handel mit Domains ist durch und durch rentabel. Wie mit allen erfolgreichen Strategien empfiehlt sich eine vorangegangene Auseinandersetzung mit der Materie selbst, um Fauxpas zu vermeiden. Zum Domainverkauf bietet sich zurzeit vor allem die Seite Sedo an. Diese bietet ihren über zwei Millionen Kunden ein professionelles Umfeld für den Verkauf ihrer Domains.