Nachdem klar wurde, dass der Einsatz der Third-Party-Cookies zur Erhaltung des Targetings von Zielgruppen nicht mehr lange genutzt werden könne, hatten sich Unternehmen zunehmend mit der Frage nach Alternativen beschäftigt. Dabei wurde an Login-Allianzen, ID-Alternativen und kontextuelles Targeting gedacht. Aber auch selbstbestimmter Werbekonsum stellt eine Möglichkeit dar, durch welche Werbung an die Zielgruppe herangetragen werden kann-durch Mitbestimmung des Kunden!
Der Adtech-Anbieter hatte in Kooperation mit [m]Science die Studie “Campaign Zero-Null Cookies” ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Studie, wurden 1.500 Erwachsene Menschen in Deutschland quantitativ befragt, nachdem diese zwischen verschiedenen Werbespots unterschiedlicher Hersteller entscheiden konnten.
Das Ergebnis war nicht sonderlich überraschend. Die Probanden hatten gerade die Werbespots ausgewählt, für welche sie sich auch interessierten. Teilnehmer, welche Interesse am Autokauf hatten, hatten sich so auch für Werbespots von Automarken entschieden. Die Studie hatte die Annahme somit bestätigt, dass Kunden eine stärkere Kaufintention aufwiesen, als diese, die sich die Werbespots nicht selber im Voraus aussuchen konnten. 40% der Teilnehmer gaben zudem an, dass sie die Marken der Spots für welche sie sich entschieden hatten, bei der Kaufentscheidung in die nähere Auswahl ziehen würden.
Aus den Studienergebnissen ging auch hervor, dass die selbstbestimmte Werbung bei den Nutzern besser ankam, als die generelle Online-Werbung. 72% der Teilnehmer empfanden selbstbestimmte Werbung als gut.
Die positiven Ergebnisse, die sich aus der Studie schließen ließen, könnten in Zukunft eine Rolle in der Entwicklung von Alternativprogrammen zu den Third-Party-Cookies spielen. Zugleich spielte diese Studie Welect in die Hand. Das Unternehmen hatte bereits in dem Zusammenhang Elemente auf der eigenen Webseite eingebaut. Nutzer hatten hier beispielsweise die Möglichkeit zwischen 4 und 6 Werbespots aus unterschiedlichen Branchen zu wählen.