VNC – Virtual Network Computing

VNC ist eine Software, die es ermöglicht, dass ein Bildschirminhalt eines Servers oder auch eines anderen Rechners auf einem lokalen Rechner (Client) angezeigt wird. Dabei sind die Maus und Tastatur vom Client aus frei auf dem anderen Rechner nutzbar. Der Begriff virtual bedeutet dabei, dass Abläufe ohne physikalische Präsenz unternommen werden können.

Das Network beschreibt den Zusammenschluss mehrerer Computer zu einem Verbund, wodurch ein Austausch über die Rechner stattfindet. Dass die Computer dabei unterschiedliche Betriebssysteme haben können, stellt kein Problem dar. Zu den bekanntesten Lösungen für VNC-Fernsteuerungen zählen UltraVNC, RealVNC, ThinVNC und TightVNC. Meistens stehen diese Programme zur freien Verfügung und können kostenlos heruntergeladen werden.

Was sind Client und Server?

Ein Client fordert einen Dienst bei einem Server an. Ein Programm, wie ein Server, kommuniziert mit einem oder mehreren verschiedenen Clients. Dabei erhält der Client Zugang zu einem Dienst. Ein Server ist mit einem Dienstleister zu vergleichen und ist kein Computer. Ein Computer kann hingegen gleichzeitig Server und Client sein.

Client-Server-Modell

Das Prinzip des VNC beruht auf dem Client-Server-Modell. Wenn der Client einen Dienst über spezielle Programme vom Server anfordert, dann wird diese Anfrage vom Server beantwortet. Ein Server kann dabei von mehreren Clients gleichzeitig genutzt werden. Im Fachjargon werden für die Anforderung und die Antwort die englischen Worte Request und Response verwendet. Unter der Request wird so die Anforderung des Clients an den Server verstanden, dessen Dienst benötigt wird. Response ist dann die entsprechende Antwort des Servers auf die Frage des Clients.

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