Open Source

Open Source bedeutet, dass die Computersoftware unter einer Lizenz veröffentlicht wird, bei der der Urheberrechtsinhaber den Benutzern das Recht gewährt, die Software zu verwenden. Der Quellcode wird offen zur Verfügung gestellt und Nutzerinnen und Nutzer sind frei den Code zu studieren, zu teilen und zu verändern. Zu erkennen ist die Software anhand der Open Source Lizenz unter die sie veröffentlich und vertrieben wird. Open-Source-Software ist damit weniger ein „fertiges“ Programm als eine sich kontinuierlich verändernde Software, unter der Führung der Entwickler und Initiative der Anwender und Programmierer. Ähnlich einem Baukastensystem werden nach dem Prinzip des Angebots und Nachfrage verschiedener Ereignisse in die aktuellen Anforderungen des Codes angepasst und so stetig die Software, durch die Interaktion mit Nutzerinnen und Nutzer sowie Programmierer und Programmiererin.

Vorteiler einer Open Source
Open-Source-Software bietet durch Ihre Struktur viele Vorteile. Eine wichtige Eigenschaft ist die wesentlich stärkerer und genauere Kontrollmöglichkeit als es bei einer geschlossenen Software der Fall ist. Die Freigabe des Quellcodes für alle interessierenden Beteiligten bedeutet, dass dadurch jeder Zugriff darauf haben kann und sich so Schwachstellen effektiv finden lassen. Technisch versierte Anwender und Anwenderin können sich Ihr technisches Knowhow zunutze machen und Probleme im Quellcode analysieren und selbst Lösungen darbieten. Begutachtet werden diese zumeist von dem Entwickler, die die Entscheidungsmacht darüber haben, ob ein Code eingebaut werden soll, weiterentwickelt oder verworfen wird.
Diese Form der Software ist eine Möglichkeit, die Erfahrungswerte und das Wissen aller Beteiligter zu nutzen, um bei dem Entwicklungsprozess frühzeitig Fehler gründlich zu beseitigen und unterschiedliche Lösungsansätze zu finden. Open Source ist jedoch nicht kritiklos – so wird dem gegenübergestellt, dass eine Beteiligung von vielen der Quellcode kompromittiert werden könnte. Ein offenes Programm bietet eine leichtere Angriffsfläche und Individuen, Unternehmen oder Gruppen, können sich die Schwachstellen im Code für Ihre eigenen Interessen zunutze machen. Stärken und Schwächen einer Open-Source-Software unterliegt also ganz den Personen, die daran arbeiten.

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