Batch Processing

Was versteht man unter Batch Processing?

Batch Processing ist der englische Begriff für eine Stapelverarbeitung, einer Einsatzform des EDV-Systems aus der Sichtweise des Benutzers, die gültige DOS Befehle zusammenfasst. Pro Zeile wird immer nur ein Befehl verzeichnet, wobei fehlerhafte Zeilen grundsätzlich übersprungen und gar nicht beachtet werden. Dies hat allerdings nicht den Absturz des Systems als Nachwirkung. Lediglich am Ende der Stapelverarbeitung wird es einen Hinweis darauf geben, dass bestimmte Dateien nicht verarbeitet werden konnten.

Was gibt es noch zu Batch Processing zu wissen?

Bei einem Stapelbetrieb sind während des Programmlaufs keine Eingriffe des Benutzers möglich, was normalerweise bei dem sogenannten Dialogbetrieb jedoch möglich ist. Jegliche Daten, wie beispielsweise Nutzdaten oder Steuerdaten, werden dem Programm vor dessen Ausführung zugewiesen. Wann der Programmlauf stattfinden soll, wird im Vorhinein von der zuständigen EDV-Abteilung beziehungsweise dem Operator festgelegt. Ist die Eingabe von Programmen lediglich aus dem Raum möglich, wo sich die Rechner befinden, so ist die Rede von einer lokalen Stapelverarbeitung. Diese Nutzungsform war insbesondere zu den Anfängen der Datenverarbeitung üblich.

Inwiefern ist Batch Processing heutzutage anders?

Im Gegensatz zu den Anfängen der Stapelverarbeitung, gibt es heutzutage die Möglichkeit die Eingaben über entfernt aufgestellte Datenstationen, also nicht lokal, zu tätigen. In diesem Fall wird auch von einer Stapelfernverarbeitung (englisch: Remote Job Entry, RJE) gesprochen. Ein Stapelbetrieb eignet sich ganz besonders für Aufgaben, die mit einer Massendatenverarbeitung einhergehen und nicht zwingend das Eingreifen eines Benutzers während des Prozesses erfordern. Aus diesem Grund wird Batch Processing häufig für Lohn- und Betriebsabrechnungen und Verkaufsabrechnungen verwendet.

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