Was Unternehmen beim Influencer Marketing beachten sollten

Bei dem Thema Influencer scheiden sich die Geister. Die einen finden Influencer Marketing sinnvoll und authentisch, die anderen reden von Meinungsmache oder sogar Manipulation. Für Unternehmen kann die Zusammenarbeit mit Influencer jedoch seine Reize haben und das liegt nicht nur daran, dass Influencer Marketing das Marketing von Morgen ist und die Online-Werbung langsam aber sicher ablöst. Welche Tipps wir für Unternehmen, die die Arbeit mit Influencern in Betracht ziehen, haben, stellen wir im Laufe dieses Beitrags vor.

Bevor die Arbeit mit Influencer jedoch begonnen wird, sollten die Unternehmen sich überlegen, wo sie ihre eigene Zielgruppe am besten erreichen können und die Influencer analysieren, denn die falsche Wahl könnte verheerende Folgen mit sich bringen. Hypeauditor eignet sich dabei als Tool ganz gut, denn sie liefert Unternehmen eine erste EInschätzung des Influencer, bewertet diese und schlägt außerdem schon einmal Preise vor, die den Influencern für einen Werbepost angeboten werden könnte.

Trotz der Kritiken am Influencer Marketing, nimmt das Geschäft mit den Influencern an Wichtigkeit zu. Dort wo Online-Werbeanzeigen nicht mehr funktionieren, weil viele Nutzer AdBlocker installiert haben, kommt der Influencer ins Spiel. Welche Plattform sich dort aber für den Einstieg der Unternehmen eignet, kommt darauf an, welche Produkte oder Dienstleistungen das Unternehmen umwerben lassen möchte und wie alt die Zielgruppe ist.

Bild-Posts lassen sich über Instagram, Facebook oder LinkedIn erstellen. Dabei wird ein Bild hochgeladen und mit einer Beschreibung, Hashtags und einer Verlinkung zu der Seite des Unternehmens versehen. Rabattcodes können hier mit in die Kooperation gebracht werden, sie reizen die User nochmal eher, die Seite des Verkäufers zu besuchen und sich das Produkt oder die Dienstleistung einmal genauer anzuschauen.

Beliebt ist auch das Story-Format auf Instagram oder LinkedIn. Dabei lässt sich ein Kurzvideo erstellen, dass etwa 15 Sekunden pro Storysequenz geht indem Produkte oder Dienstleistungen von Influencern vermarktet werden. Diese Form des Influencer-Marketings ist meist beliebter, weil das gesprochene Wort des Influencers vertrauenserweckender ist.
Längere Videos, die zwischen drei bis zehn Minuten andauern können auch auf Facebook, TikTok und LinkedIn hochgeladen werden.

Die Formate des Unboxing und Videos werden über Instagram, aber vorallem über Youtube hochgeladen. Bei einem Unboxing werden Produkte live vor der Kamera zum ersten Mal ausgepackt und getestet. Dabei kann es sich beispielsweise um Pflegeprodukte, Kleidung, oder elektronische Gadgets handeln.Ein Rabattcode kommt auch hier gut an.
Um vor allem viele neue potenzielle Kunden zu erreichen eignen sich Gewinnspiele via Instagram, Facebook, LinkedIn oder YouTube. Bekannt ist dieses Format vorallem auf Instagram. Die Influencer laden dann einen Post hoch, unter welchem kommentiert werden muss. Zusätzlich müssen die User die Seite des Gewinnspielbetreibers abonnieren. Vor dem Upload des Gewinnspiels können die Influencer auch selbst Werbung für das Produkt oder die Dienstleistung posten und über ihre eigenen Erfahrungen berichten.

Vorteilhaft ist für Unternehmen auf jeden fall jeder Influencer, der auf mehreren sozialen Netzwerken aktiv ist. Netzwerke wie Instagram, Facebook, YouTube und neuerdings auch TikTok gehören zu den besseren Alternativen für Influencer Marketing. LinkedIn ist eher weniger geeignet und für die Einstellung von Ads auch noch recht teuer.

Abschließend gilt, einen Influencer auszuwählen, der auch zum Unternehmen und dem Produkt passt. Followerzahlen sind eher sekundär, im Mittelpunkt steht der Influencer, sein Image und die Richtung, über welche er auf seinen sozialen Netzwerken aufklärt.