Soziale Netzwerke sind für die meisten Advertiser und Brands ein nicht weg denkbarer Teil für die Promotion von Produkten und Dienstleistungen geworden. Auch in diesem Jahr werden sich diese beiden Bereiche weiter miteinander verankern. Fünf Trends werden in diesem Jahr eine entscheidende Rolle spielen.
Für Brands stellte sich die Kombination privaten und öffentlichen Kundenkontakts als besonders effektiv heraus. Messenger Ads hatten in kürzester Zeit an großer Beliebtheit gewonnen. Advertiser konnten über öffentliche Accounts ihre Zielgruppe ansprechen. Die Entdeckung neuer Marken mit unterhaltsamen Content seien für ein positives Nutzererlebnis genauso wichtig wie Privatnachrichten der Brands mit persönlichen Inhalten. Das Ansprechen auf öffentlichen Kanälen sollte mit der persönlichen Interaktion ausgeglichen sein.
Die Scheu auch mal zu gesellschaftlich relevanten Themen Stellung beziehen zu können können Sie ab sofort hinter sich lassen. Denn die Position (vor allem zu politischen Themen) wird immer gefragter und dient auch als Basis um Vertrauen zum Kunden aufzubauen, statt sich strikt aus allem herauszuhalten und auf die Produktion zu konzentrieren. Passend dazu gaben 73 Prozent der Führungskräfte in Deutschland an, dass sie sich im vergangenen Jahr darauf konzentriert hatten mit ihren Produkten und Dienstleistungen eine Unterstützung im Hinblick auf die Gesellschaft darzustellen. Dadurch steigerte sich eben auch die Zufriedenheit unter den Mitarbeitern, von denen 75 Prozent angaben in vertrauenswürdigen Institutionen angestellt zu sein. Zufriedene Mitarbeiter sind Markenbotschafter und Vertrauensträger für die Kunden per se.
Die Beliebtheit von Kurzvideos sollten ebenfalls nicht aus dem Blick verloren werden, denn dadurch wurden in den letzten Monaten weitaus mehr Menschen angesprochen, als über Fotos oder Text. Kurzvideos klären kurz über die wichtigsten Informationen zu wichtigen Themen auf und erweisen sich daher gerade in unserem Zeitalter als besonders empfänglich. Vor Allem die Gen Z, die Zielgruppe von morgen, kann auf sozialen Medien wie Instagram, TikTok oder auch Snapchat erreicht werden. Bei einer Umfrage gaben 60 Prozent der Befragten an, dass sie sich ein Video oder mehrere im letzten Monat auf einer der genannten Plattformen angeschaut hatten, zu denen übrigens auch Facebook und Twitter zählten.
Social Media Marketing könne zudem schon längst nicht mehr als gesonderter Marketing-Bereich angesehen werden. Performance Marketing ist ein Standard geworden und setzt voraus, dass Marketer sich mit der Optimierung durch eigene Strategien und in Zusammenarbeit mit Datenanalytiker-Teams mit den eigenen Kanälen auseinandersetzen.
Die Daten die Marketern dank Social Media zur Verfügung stehen sind aufschlussreich gegenüber möglicher Optimierungen, denn sie zeigen genau an, welche Intentionen die Kunden haben. Eins gilt jedoch zu beachten: was heute eine Hauptrolle auf den sozialen Medien spielt tut es vielleicht morgen schon nicht mehr, daher gilt es, sich dem stetigen Wandel anzupassen.