Was ist Performance Marketing?
Hätte es digitales Performance Marketing schon zu Zeiten Henry Fords gegeben, hätte er sich nie die berühmte Frage gestellt, welche Hälfte des Werbebudgets zum Fenster rausgeworfen wird. Bei Performance Marketing lautet die Antwort nämlich: Gar keine. Denn Performance Marketing ist zu 100% ergebnisorientiert und kostet überhaupt nur, wenn es auch wirkt.
Das Prinzip ist einfach: Statt eine Anzeige analog zu platzieren, geschieht dies digital. In Social Media, auf Webseiten, in Suchmaschinen, auf Videoplattformen wird für Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte geworben. Und am Ende zahlen Sie nur dann, wenn diese Werbung meßbar erfolgreich ist in Form von Clicks, Leads, Impressions oder direkt erzieltem Umsatz. Die für den Erfolg zugrundegelegten Parameter fallen meist in eine der folgenden drei Kategorien:
- Cost per Click – CPC
Dabei geht es darum, viel Aufmerksamkeit für Ihren Werbeinhalt zu erzielen. Sie wollen Frequenz bzw. „Traffic“ haben und nur Clicks zählen. Die bedeuten nämlich, dass ihre Botschaft nachweislich gelesen wurde.
- Cost per Lead – CPL
Dieses Verfahren wird gewählt, wenn es Ihnen darum geht, neue Kontakte zu generieren. Sie wollen Menschen für Ihr Unternehmen, Ihre Produkte oder Dienstleistung interessieren. Sie bezahlen dann nicht für simple Clicks, sondern nur für erreichbare Kontakte, sogenannte leads, die Ihnen die Kaltaquise ersparen. Denn Sie wissen: Dieser Kontakt hat sich aktiv registriert und interessiert sich für Sie.
- Cost per Sale – CPS
Performed die Anzeige so gut, dass Sie direkt Verkäufe tätigen und Umsatz entsteht, ist Cost per Sale das geeignete Abrechnungsinstrument. Häufig angewandt im sogenannten Affiliate-Marketing.
Die Auswahl an Kanälen für Performance Marketing ist so bunt wie ein Bild von Kandinsky:
- Banner
Wenn Sie im Internet unterwegs sind, erscheinen am Rand Ihres News-Feed oft sogenannte Banner bzw. Display-Anzeigen. Banner stammen aus den Kindertagen des Performance Marketing, sind aber immer noch im Einsatz. Erfolgreich sind sie in der Regel dann, wenn sie interaktiv sind, Videos nutzen und mit aufmerksamkeitsstarker, professioneller Grafik arbeiten.
- Klassische Werbung
Das Corporate Design bzw. das Layout einer Webseite wird genutzt, um gänzlich Ihre Werbung dort einzubetten. Besonders beliebt ist dies auf E-Commerce-Seiten. Das Tolle dabei: Der Beitrag, z.B. ein Video, fällt nicht als Werbung auf, sondern fühlt sich „natürlich“ and, fast wie journalistischer Content, weil er in ungewohnter Verpackung daherkommt.
- Content Marketing
Content Marketing tut im Schwerpunkt das, was gute Werbung im Kern immer tun sollte: Das Publikum wird informiert. Blogbeiträge sind ein Beispiel. Ein Hersteller von Photovoltaik könnte zum Beispiel nützliche Informationen zu alternativen Speichertechnologien in einem Blog einfügen. Auch E-Books oder Newsletter fallen in die Sparte Content Marketing.
- Social Media
Online Marketing ohne Social Media ist heute nicht mehr denkbar. Performance Marketing macht da keine Ausnahme. Nirgends sind Nutzer gezielter und leichter zu erreichen als in Instagram, Facebook, Twitter & Co. Auch Xing oder LinkedIn sind in diesem Zusammenhang wichtig und zu erwähnen.
- Suchmaschinenmarketing – SEM
Eine nicht für Suchmaschinen optimierte Webseite ist wie ein Ladengeschäft ohne Schild und ohne Beleuchtung bei Dunkelheit. Das oben erwähnte CPC ist der Parameter, der die Güte der Suchmaschinenoptimierung am besten abbildet. Search Engine Optimization (SEO) ist einer der wichtigsten Bausteine des Performance Marketing. Oder anders: SEO ist nicht alles, aber ohne SEO ist Online Marketing nichts.
Performance Marketing wirkt und schont das Budget
Beim Performance Marketing zahlen Sie nur für den Erfolg, nicht für die Anstrengung oder eingesetzte Ressourcen. Streuverluste gibt es hier nicht. Einen effizienteren Weg, Zielgruppen anzusprechen, Kontakte oder Leads zu generieren. Kurzum: Wenn Sie wachsen wollen, geht das am schnellsten und sichersten mit Performance-Marketing. So paradox es klingt: Über jeden für Performance Marketing ausgegeben Euro sind Sie froh: Weil der nur anfällt, wenn Sie zuvor Ihre Ziele erreicht und damit um ein Vielfaches mehr in der Kasse haben, als Sie fürs Marketing ausgegeben haben.