Marketing: 5 brandneue Statistiken aus dem Content Marketing

70% im B2B-Marketing planen in diesem Jahr mehr Content zu veröffentlichen

B2B-Marketing (engl. „Business-To-Business“) bezeichnet das Marketing, das sich auf die Beziehung zwischen zwei Unternehmen bezieht. Somit ist die Zielgruppe ein anderes Unternehmen (d.h. „Business“) – und keine Privatperson, wie es beim B2C der Fall wäre. B2B-Produkte wären also beispielsweise Programme für Industriemaschinen oder Buchhaltungssoftwares für mehrere tausend Beschäftigte. B2B-Marketing ist demnach Marketing von Unternehmen für Unternehmen.

In diesem Jahr können wir damit rechnen, dass wir eine Menge hochqualitative Webinhalten zu Gesicht bekommen werden. Aus einer aktuellen Studie geht hervor, dass der Großteil der B2B-Marketer plant 2017 mehr Content auf den Kundenwebseiten zu veröffentlichen. Warum ist das wichtig? Zu erst einmal: Content-Marketing ist eine Marketingstrategie, die mit relevanten Inhalten eine ausgewählte Zielgruppe anspricht. Mit nützlichen Informationen wird das Interesse potenzieller Käufer geweckt und die Kunden werden an das Unternehmen gebunden. Dadurch steigern sich die Anfragen deutlich und die Seite schnell im Google-Ranking in die Höhe. Die Frage ist inzwischen also nicht mehr „ob“, sondern „wie“.

 

Blogbeiträge werden länger – und visueller

Der zukünftige Durchschnitts-Blogbeitrag wird um 19% länger als bisherige Blogeinträge. Damit haben Blogbeiträge im Jahr 2017 durchschnittlich eine Länge von 1050 Wörtern. Zum Vergleich: 2014 bestanden Blogbeiträge im Schnitt lediglich aus knapp 800 Wörtern.

Warum ist das so? Nutzer wollen sich heutzutage auf Webseiten informieren und sich anhand interessanter Blogbeiträge ein eigenes Urteil bilden – und sich nichts mehr von billiger Werbung andrehen lassen. Sie wollen hilfreiche und spannende Informationen und sind von traditionellen Werbeformaten genervt. Der Trend geht also zu gutinformierenden Texten, die qualitative hochwertig sind und zeigen, dass Sie Ihre Kunden ernstnehmen. Doch Qualitätsinhalt ist nun einmal nicht durch ein paar 500 Wörter übermittelt. Daher werden die Blogbeiträge in diesem Jahr länger – und informativer denn je.

 

Circa 53% aller E-Mails werden über Mobilgeräte geöffnet

Die Rate der Mails, die mobil geöffnet werden, ist in den letzten 10 Jahren um über 30% gestiegen. Das überrascht uns natürlich überhaupt nicht. Auf dem Weg zur Arbeit, im Termin oder vom Bett aus – wir sind immer und überall online und lesen unsere E-Mails von verschiedensten Orten aus. Während 2010 noch 60% der E-Mails über den Desktop gelesen wurden, werden heutzutage über die Hälfte der E-Mails unterwegs über Handy oder Tablet geöffnet.

Was bedeutet das für Online-Marketing? E-Mails und Webseiten müssen unbedingt auf Smartphone-freundliche Versionen angepasst werden! Wer seine Webseite noch nicht für Mobilgeräte optimiert hat, hat definitiv eine fundamentale Entwicklung im Bereich Werbung und Marketing verschlafen!

 

Facebook, Twitter & Co: 6 Stunden pro Woche, die in Social Media gesteckt werden, reichen aus, um den Traffic einer Website signifikant zu steigern

Was ist Traffic? Der Begriff „Traffic“ beschreibt im online Marketing den Datenverkehr, der auf einer Internetseite herrscht. Je mehr Datenverkehr auf einer Seite, desto mehr Besucher befinden sich regelmäßig auf der Internetseite. Und je mehr Besucher auf eine Webseite sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Interesse potenzieller Kunden geweckt wird. Social Media ist als Teilbereich des Marketings nicht mehr wegzudenken. Laut der aktuellen Untersuchung des „Social Media Examiners“ haben 81% der Online-Vermarkter angegeben, dass bereits 6 Stunden, die wöchentlich in Social Media Marketing investiert werden, ausreichen um den Traffic auf einer Webseite wesentlich zu potenzieren.

 

Die Top 3 B2B-Ziele des Content-Marketers: Lead Generation (85%), Verkauf (84%) und Lead Nurturing (78%)

Was ist ein Lead? Der Begriff Lead stammt aus dem Bereich der Neukundengewinnung des Marketings. Ein Lead (engl. für „Datensatz“) steht für einen potenziellen Kunden, der sich für ein bestimmtes Unternehmen oder Produkt interessiert. Der Lead qualifiziert sich durch sein Eigeninteresse und durch die Bereitschaft, Informationen und Daten (wie bspw. Kontaktdaten, Adresse oder Telefonnummer) mit den Werbenden zu teilen. Durch Motivation und Sympathie gegenüber des Anbieters, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass aus dem Interessenten ein Kunde wird.

Dass Lead Generation, also Interessengewinnung, und Verkäufe höchste Priorität im Content-Marketing haben, ist somit also sehr verständlich. Aber was genau ist Lead Nurturing? Unter Lead Nurturing versteht man die quantitative und qualitative Weiterentwicklung der Kundenbeziehung. Es geht dabei darum einen Interessenten zum bestmöglichen Zeitpunkt mit den richtigen Informationen zu versorgen. Daher die Bezeichnung „Nurturing“ (engl. „to nurture“ = „nähren“, „wachsen lassen“). Relevant ist, dass die gelieferten Informationen mit der Kaufphase, in der sich der potenzielle Verbraucher befindet, abgestimmt sind. Werbeagenturen und Marketingstatistiken helfen, um richtig einzuschätzen in welcher speziellen Phase sich der Kunde gerade befindet.