Mit dem Medium E-Mail hat man die Möglichkeit eine bestimmte Zielgruppe effektiv und höchst persönlich anzusprechen. Wir verraten fünf Tipps, um den Customer-Journey noch individueller zu gestalten und somit langfristig zufriedene Kunden zu binden.
Die Kommunikation zu möglichen Interessenten und Kunden anhand eines Newsletters erhöht die Umsätze und fördert bekanntlich die langfristige Bindung an ein Unternehmen. Aus diesem Grund sind Newsletter aus dem B2B-Marketing und dem E-Commerce nicht mehr wegzudenken. Doch es gibt tatsächlich Wege, um den klassischen Newsletter in einen richtig High-Performance-Kanal zu transformieren. Alles was man dazu braucht ist eine durchdachte Strategie und das richtige E-Mail-Marketing-Tool.
Doch wie spricht man seine Kunden am wirkungsvollsten an und hält sie bestenfalls?
Wir haben Sendinblue durchstöbert und die fünf besten Tipps von Maja Schneider entdeckt, wie man seine Kunden über die komplette Lebensspanne hinweg am besten anspricht und an sich bindet.
Schritt 1: Die Aktivierung
Hier wird das Eis gebrochen und die Weichen für bestehendes Interesse gestellt, indem ein neu angemeldeter Kunde direkt nach seiner Anmeldung eine Willkommens-Mail erhält. Besonders wirkungsvoll ist es kleine Incentives mit der E-Mail zu versenden, wie beispielsweise eine Rabattaktion oder einem Lead-Magneten in Form eines E-Books. Es gilt in Erfahrung zu bringen, wofür sich der Neukunde besonders interessiert, darauf basierend kann man später nämlich personalisierte Kampagnen und Angebote versenden. Auch das Integrieren weiterführender Tracking-Links zu Blogartikeln und speziellen Produkten kann im Nachhinein Aufschluss über das Interesse des neu gewonnenen Kunden geben.
Schritt 2: Das Interesse
Durch maßgeschneiderte Inhalte kann man das Kaufinteresse des Empfängers wachkitzeln. Anhand des E-Mail-Automatisierungstools können Kontakte persönlich angesprochen werden, indem sie Produktempfehlungen, Gewinnspiele und Kampagnen erhalten, welche auf ihrem Klickverhalten basieren und zielgruppenspezifisch angelegt sind. Je klarer man den Kunden einer Zielgruppenrichtung zuordnen kann, umso gezielter kann man den potentiellen Käufer ansprechen.
Schritt 3: Die Neukundenbindung
Es ist wichtig, dass der Kunde sich nach dem ersten Kauf wertgeschätzt fühlt, indem man sich ausdrücklich bei ihm bedankt und nach konstruktivem Feedback fragt. So wird auch eine erste Vertrauensbasis geknüpft, welche später das Fundament für die Bindung darstellt. Anschließend darf der Kunde über eventuelle Bonusprogramme und Vorteile seiner Mitgliedschaft informiert werden, wie zum Beispiel Rabattaktionen oder Events. Er soll wissen, dass es sich lohnt Kunde zu sein und zurückkehren.
Schritt 4: Die Bestandskunden
Damit Bestandskunden weiterhin daran interessiert sind den Newsletter konzentriert zu lesen, sollten sie mit einem Bonusprogramm motiviert werden. Tagtäglichen fließen mehrzählige E-Mails in ein E-Mail-Fach, von denen die meisten übersehen werden. Deswegen sollte die gezielte Ansprache stimmen, diese wird immerhin als allererstes wahrgenommen. Eine persönliche Ansprache bereits in der Betreffzeile hat sich als besonders effektiv für die Öffnungs- und Klickraten herausgestellt, da diese einen emotionalen Bezug herstellt. Außerdem wird dieses emotionale Band durch Geburtstags- und Jubiläumskampagnen bestärkt, da diese die optimale Chance darstellen den Kunden besonders fühlen zu lassen.
Schritt 5: Die Reaktivierung
Hat der Kunde länger nichts gekauft ist es sinnvoll den Grund für seine Inaktivität herauszufinden. Nur weil länger kein Kauf getätigt wurde, bedeutet das nicht, dass er komplett das Interesse verloren hat. In der Regel gibt es viele verschieden Gründe für eine inaktive Periode und diese gilt es in Erfahrung zu bringen um darauf basierend eine auf den Kunden zu geschneiderte Reaktivierungskampagne zu initiieren. Ermittle die Gründe für sein Fernbleiben und locke erneut mit gewissen Incentives in Form von Rabattgutscheinen und Hilfsartikeln.
Der Extra-Pro-Tipp: Mehr Datenschutz schafft langfristiges Vertrauen!
Datenschutz ist schon lange kein gut gehütetes Geheimnis mehr und viele Kunden wissen genau wie ihre Daten gehandhabt werden dürfen und wie nicht. Deswegen ist es sehr wichtig den E-Mail-Verkehr und die Newsletter DSGVO-konform zu gestalten. Das bedeutet, dass die Newsletter in erster Linie nur an Kunden gesendet werden sollten, welche dem Versand vorher ausdrücklich zugestimmt haben. Der transparente Umgang, wie die Daten gesammelt und genutzt werden schafft Vertrauen beim Kunden und ein insgesamt positiveres Erlebnis. Außerdem spricht es für die allgemeine Seriosität eines Unternehmens.