Effizientes Marketing betreiben in 8 Schritten

Marketing-Abteilungen und Agenturen sind dafür bekannt, dass sie viel Wert auf die generelle Ästhetik der Dinge legen. Genauso wichtig sind allerdings auch die richtigen Kennzahlen. Anhand messbarer Werte kann man seine Marketing-Effizienz steigern, was wiederum zu einer besseren Conversion-Rate und TKP, dem Tausend-Kontakte-Preis, führt. Die Kosten pro Kund:in minimal zu halten sollte schließlich das oberste Ziel jeder anständigen Marketing-Abteilung und Agentur sein.
Doch was ist mit Marketing-Effizienz eigentlich gemeint? Hierbei geht es um das Zusammenspiel des Erfolgs der Marketingstrategien und die dafür aufgewendeten Kosten. Durch die Steigerung der Marketing-Effizienz kann man viel Geld sparen, das wiederum in das Wachstum der Agentur investiert werden kann. Im Nachfolgenden erhaltet Ihr 8 wirkungsvolle Tipps, wie es mit der Marketing-Effizienz noch besser klappt.

Nr. 1: Hauptsächlich über die nutzbringenden Kanäle kommunizieren

Für jede Marketing-Abteilung sehen die effizienten Kanäle anders auch. Um die besten Kommunikations-Kanäle für das eigene Vorhaben bestimmen zu können, hilft es sich zu fragen, wo die eigene Zielgruppe am meisten verkehrt. Bestenfalls hat man schon einige Erfahrungen mit den besagten Kund:innen gemacht und kann diese Daten verwenden. Auch Daten aus der aktuellen Marktforschung können hier gut Hilfe leisten. Eine vielversprechende Methode ist zudem das Ausprobieren verschiedener Kanäle. So kann man live mitverfolgen, welche Kommunikations-Kanäle am erfolgversprechendsten sind beziehungsweise, wo mit möglichst zeitsparendem Aufwand der meiste Erfolg erzielt werden kann- das ist schließlich die Essenz von Effizienz.

Nr. 2: KPIs einsetzen, um Marketingmaßnahmen konstant zu verbessern

Viele Werbetreibende und Agenturen wollen nach wie vor einen großen Bogen um KPIs machen. Zu Unrecht, denn selbst die beste aller Ideen braucht KPIs. Nur so gelingt eine konsequente Optimierung von Anzeigen, Landingpages, Social-Media-Content und Co. Die Interaktionsrate spielt dabei eine wichtige Rolle, da sie unabhängig von der Größe der Reichweite fungiert und vielmehr in Relation zu dieser steht. Man kann sie also auch effektiv einsetzen, wenn man gerade erst einen Kanal neu gestartet hat. Um die Interaktionsrate zu bestimmen, wird anschließend jede Art und Weise der Interaktion mit dem Werbemittel festgehalten. Für das Generieren von Reichweite eignet sich hinterher immer Social-Media. Ein gut konzipierter Beitrag, mit dem viele interagieren, wird vom Algorithmus mit größerer Wahrscheinlichkeit verbreitet.

In Bezug auf die Zielkonformität sollte man jegliche Marketing-Maßnahmen und Aktivitäten streichen, die nicht zielführend für die strategischen Prioritäten sind. Möchte man also die Bekanntheit einer Marke ankurbeln, sollten alle Maßnahmen eliminiert werden, die nicht auf das strategische Ziel hinarbeiten, auch wenn diese einen positiven Einfluss haben.

Nr. 3: Automatisierte Abläufe

Mit den richtigen Tools hat man die Möglichkeit, Abläufe zu automatisieren und kosteneffizienter zu arbeiten. Mit dem Tool Sendinblue beispielsweise lassen sich automatisierte E-Mails an User:innen senden. Hierfür muss das Tool einfach über die API mit der jeweiligen Plattform verbunden werden. Egal, ob standardisierte Willkommensmails oder individualisierte Geburtstagsmails, mit Sendinblue automatisiert man den kompletten E-Mail-Verkehr. Ein spannendes Tool für die Optimierung von Leadgenerierung ist HubSpot Marketing Hub. Bei dieser All-in-one-Lösung werden gleich mehrere wichtige Bereiche, wie Landingpage, CRM-System, Newsletter-Client und viele mehr verwaltet, inklusive zuverlässiger Analyse mit konstanten Reportings.

Auch Social-Media-Abläufe kann man effizienter gestalten, indem man zum Beispiel alle essenziellen Posts der nächsten Wochen einmal richtig vorbereitet. Mit Hootsuite gelingt das am besten. Das Tool verknüpft alle wichtigen Kanäle des Unternehmens und erstellt anschließend aussagekräftige Reportings mit allen nötigen Analytics. Um darüber hinaus Influencer-Kampagnen durchführen zu können, eignet sich das deutsche Tool Leadnow. Mit Leadnow kann man nämlich die ganze Produktion von User-Generated-Content automatisieren und zudem das Influencer-Marketing managen und messbar machen. Vom letzten Punkt profitiert dann auch die KPI-Analyse!

Nr. 4: Mut zum Ausprobieren

Einfach drauf loszulegen ist meistens effizienter als zu lange in der Planungsphase zu stecken, solange man natürlich nicht unnötigerweise Ressourcen verschwendet. Aber es ist wichtig viele Varianten auszuprobieren, um zu sehen, ob sie vielleicht doch funktionieren oder eben nicht. Und wenn mal etwas nicht funktioniert, sollte man keine oberflächliche Detektivarbeit leisten, sondern wirklich in die Tiefe gehen. Warum hat das Ganze nicht funktioniert und wie könnte man die Maßnahme wirkungsvoll verändern? Im Falle eines Newsletters, könnte man beispielsweise diverse Test-Versionen versenden, welche auf einer vorangegangenen Optimierungs-Analyse basieren. So weiß man am Ende, welche Variante fruchtet und nutzt diese für den Kanal.

Nr. 5: Auf die Landingpage achten

Eine kompetente und konvertierende Landingpage ist unabdingbar und solch eine zu erstellen ist schon längst kein Hexenwerk mehr. Mittlerweile gibt es viele nützliche Tools auf dem Markt, die einem beim Erstellen einer guten Landingpage tatkräftig unter die Arme greifen. Eine Auswahl davon sind: Unbounce, Trbo, Google Optimize und NOSTO. Noch ein kleiner Tipp ist der Einsatz von SEO-Maßnahmen. Gute Suchmaschinenoptimierung ist das A und O, wenn es um die Anlockung neuer Kund:innen geht.

Nr. 6: Social-Media leicht gemacht

Nur das Vorausplanen von Beiträgen allein ist nicht alles, der Content muss schließlich auch konzipiert und erstellt werden. Hier kommt es ganz darauf an, wer am Hebel sitzt und wie viele Fertigkeiten die Person im Bereich Social-Media hat. Bei interner Besetzung sollte die Person sich auf jeden Fall mit Visuals und redaktionellen Aufgaben auskennen. Eine gute Stütze kann hierfür das Tool Canva Pro sein. Dieses bietet eine üppige Auswahl bereits vorgefertigter Elemente, Formen und Icons. Es lohnt sich allerdings auch immer, eine Social-Media-Agentur mit an Bord zu holen. So kann von Anfang an sichergestellt werden, dass der Kanal professionell und den Richtlinien entsprechend wirkt.

Nr. 7: ERP-Schnittstellen nutzen, die Sinn ergeben

ERP steht für Enterprise Ressource Planning. Es handelt sich hierbei um eine Softwarelösung, die es ermöglicht, effiziente Ressourcenplanung zu betreiben, indem sie alle für das Customer-Relation-Management notwendigen Daten eines Unternehmens von allen wichtigen Kanälen zieht und zu einer einheitlichen Datenbasis zusammenfügt. Anhand dieser Datenbasis können anschließend kanalübergreifende Analysen gefertigt werden. Eine beliebte ERP-Software ist Xentral ERP. Das für den E-Commerce gefertigte Tool besitzt eine Buchhaltungsintegration und kann direkt mit Onlineshops, Payment-Anbietern, Versanddienstleistern und Marktplätzen per Schnittstelle verbunden werden. So können alle wichtigen Daten zuverlässig an einem Ort gebündelt und von jeder Person effizient gehandhabt werden, die einen Zugriff erhält.

Nr. 8: Mensch sein nicht vergessen

Die neueste und effizienteste Technik ist leider nichts wert, wenn dahinter keine vernünftige Kommunikation betrieben wird. Heutzutage ist es wichtig für Unternehmen nahbar zu sein und den Kund:innen auf Augenhöhe zu begegnen. Mit kühler Distanz zu kommunizieren, wird von den Menschen oft als unauthentisch eingeschätzt und sorgt dafür, dass Kund:innen eingebüßt werden. Um nachhaltig erfolgreich und effizient zu sein, lohnt es sich als Unternehmen also transparent zu sein digitale. Nutzt die digitalen Kanäle, um ehrliche und direkte Kommunikation zu betreiben.

Abschließend ist zu sagen, dass auch Marketing datengetrieben ist. Warum sollte man sich die effizienten Methoden also nicht zu Nutze machen? Marketing-Effizienz sorgt dafür, möglichst ressourcensparend und innovativ in die Zukunft zu schauen, indem man Ziele priorisiert, KPIs definiert und wirkungsvollen Content beziehungsweise Kanäle auf die Beine stellt.