Wenn es um das Thema Webdesign geht, kann man von gewissen Grundregeln sprechen, die es bei der Gestaltung einer Webseite zu beachten gibt. Trotzdem variieren die Stile, denn es kommt zudem darauf an welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Um professionelles von professionellem Webdesign zu unterscheiden, sollte man deshalb neben dem Design auch immer einen Blick auf die Nutzerfreundlichkeit und die Funktionalität einer Seite werfen.
Eine Frage der Planung
Das Erstellen einer Webseite kann oftmals mit Komplexität verbunden sein, abhängig von dem jeweiligen Auftrag. Andere Webseiten wiederum sind einfacher umzusetzen. So oder so lässt sich sagen, dass man nicht mit der Gestaltung beginnen sollte, denn vorerst kennt man die entsprechende Zielgruppe noch nicht. Was man jedoch kennt, sind der Start und das Ende der digitalen Reise. Beispielsweise liegt die Ziellinie für das Portfolio eines Fotografen auf der Opt-in oder Kontaktseite, wohingegen man bei einer E-Commerce-Webseite zum Kauf anregen soll. Bei der Planung einer Webseite geht es schließlich darum herauszufinden, was die BesucherInnen dazu bewegt den letzten Schritt zu tätigen. Wie viele Seiten wurden zuvor besucht und welches Angebot war ausschlaggebenden für die Kaufentscheidung?
Auf Sauberkeit achten
Bei dem Besuch einer Website wird sicher nicht jedes Wort genauestens inspiziert. Trotzdem entwickeln die BesucherInnen ein generelles Gefühl dafür, ob die Seite insgesamt professionell umgesetzt ist und wichtige Schlüsselwörter enthält, nach denen sie suchen. Professionelles Webdesign setzt daher eher auf Qualität anstatt auf Quantität. Es geht darum mit guten bemessenen Texten echte Emotionen zu generieren, welche die UserInnen nicht an Informationen überlasten. Für dieses Vorhaben eignen sich auch eine angemessene Anzahl an Icons und Bilder, um das Gesagte zu unterstützen und die Vorstellungskraft anzuregen.
Dinge, die auf einer Webseite nichts zu suchen haben
Anknüpfend an den vorherigen Punkt ist zu erwähnen, dass es natürlich auch Items gibt, die man vielleicht lieber weglassen sollte, da sie einen unprofessionellen oder gar negativen Eindruck suggerieren könnten. Eine Studie ergab, dass die ersten acht Sekunden prägend für den Eindruck einer Website sind.
Folgende Elemente sollten unbedingt entfernt werden:
– Komplizierte Animationen
– Zu lange Inhalte
– Unförmige oder verpixelte Bilder
Es gibt nur eine knappe Zeitspanne, um den UserInnen die gewünschte Nachricht zu vermitteln, weswegen man nicht unnötig von ihr ablenken sollte. Deshalb müssen die Textabschnitte so knackig, gehaltvoll und ausdrucksstark wie möglich sein und von expressiven Bildern und Überschriften begleitet werden.
Eine klare Navigation schaffen
Der Plan der Webseite ist dazu da, die BesucherInnen von der Startseite zum anvisierten Ziel zu leiten. Dabei ist es egal, ob dieses Ziel ein Kaufabschluss oder eine Kontaktseite ist. Man möchte vermeiden, dass die Userinnen in die Irre geführt oder durch das Anklicken wahlloser Links sogar von der Webseite weggeführt werden. Eine gediegene und gründlich erarbeitete Navigation hilft zudem ein besseres Ranking bei den Suchmaschinen zu erhalten. Diese können so nämlich die Inhalte besser finden und anschließend indexieren.
Mit diesen Tipps ist man auf der sicheren Seite, wenn es darum geht ein professionelles Webdesign erstellen zu möchten:
– Das Menü sollte in der Kopfzeile der Webseite postiert werden
– Ein Klick auf das Logo sollte idealerweise zu der Homepage führen
– Eine vertikale Navigation, wie beispielsweise ein Ankermenü, eignet sich besser
– Die wichtigsten Links sollen in der Fußzeile landen, dazu gehören Nutzungsbedingungen, FAQs, Kontakt, soziale Links uvm.
Abschließende Worte
Tipps und Tricks sind immer hilfreich, wenn es darum geht ein professionelles Webdesign umzusetzen, trotzdem bedarf es auch einem Funken Kreativität. Und sollte man sich in einer kreativen Blockade befinden, so muss man einfach nur Ausschau nach der nächsten Inspiration finden- diese gibt es im Internet mehr als genug.