Der Masterplan für 2018

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Das Jahr hat gut angefangen, doch ohne einen Masterplan für 2018 kann viel schief gehen. Deshalb geht es in diesem Beitrag über die wichtigsten Punkte für den Handel die auf ihrem Zettel stehen sollten.

1. Die Entfernung zwischen dem was technisch umsetzbar und logisch ist und dem, was im Handel angeboten wird, ist enorm. Deshalb sollten Händler das wofür sie stehen und ihre Kultur allgemein digital umsetzen und offener gegenüber neuen Ideen und Erfindungen sein.

2. Die Händler verschwenden viel Zeit und Geld, um Kunden von ihren Produkten und Plattformen zu beeinflussen. Stattdessen sollten sie es mal damit versuchen direkt zum Kunden zu gehen und somit den Abstand verringern.

3. Um an Amazon heranzukommen sind viele größere Händler dazu gezwungen eine schlauere Technik und digitale Diensten anzubieten.

4. Aber auch kleinere Händler sollten sich an bestimmte Dinge halten, die Amazon bis jetzt noch nicht kann.

5. In den Online-Shops reißt sich jeder um den Kunden weshalb eine angemessene Zustellung ein Muss für eine Handelsmarke ist. Aber auch der Kampf um Platz wird in der Logistik großgeschrieben. Hier können nur die den Kampf gewinnen, die eigene Zusteller und Kurierdienste anbieten, welche sogar in stressigen Hauptzeiten verlässig liefern. Amazon und Target sind in diesem Punkt ohne Zweifel die Vorreiter.

Doch: Trotz der Automatisierung und Optimierung und den vielen Kooperationen und Paketbündelungen wird es letztendlich teuer. Hier ist es wichtig nicht nur auf die Grenzkosten und Deckungsbeiträge zu achten, sondern auch auf das Marketing zu achten. Wird dies ignoriert kommt man nie beim Kunden an.

6. In Zukunft werden Sprachassistenten wie Amazon’s Alexa, Apple’s Siri oder Google Assistant von großer Bedeutung sein.

7. Kundenbindungsprogramme sind heutzutage das A und O, um den Kunden aber auch die Daten an sich zu binden. Nichtsdestotrotz ist Amazon Prime nicht wegen der Rabatte so angesehen, sondern wegen der Consumer Experience und dem Feingefühl für die Denkweise des Kunden.

8. Die Kunden der Mittelschicht werden nach und nach geringer. Stattdessen wird es in Zukunft entweder Sparfüchse oder luxusorientierte Kunden geben.

9. Die Generation der Baby-Boomer sind langsam im Seniorenalter angekommen, was schlecht für die Modebranche ist. Nichtsdestotrotz heißt dies, dass sich die Gesundheitsbranche umso mehr auf die Senioren freuen kann.

10. Die Künstliche Intelligenz oder Machine Learning ist in Zukunft kaum mehr wegzudenken vom Markt und sollte deshalb von der Bevölkerung angenommen werden. Denn ohne diese schlauen Algorithmen würde es keine Personalisierung, Dynamic Pricing, Sprachassistenten und kostensparende Prozesse geben.