Ende Mai 2025 hat Google mit einem neuen Core Update den digitalen Rotstift angesetzt. Hunderttausende Webseiten sind plötzlich aus dem Index verschwunden – darunter auch Seiten, die bislang solide gerankt haben. Für viele Unternehmen bedeutet das: Sichtbarkeit verloren. Anfragen weg. Neukundengeschäft tot. Von einem Moment auf den anderen. Ohne Vorwarnung.
Kapitel 1: Was ist passiert – und warum trifft es diesmal auch die „Sicheren“?
Google entfernt konsequent Seiten aus dem Index, die nicht mehr dem aktuellen Qualitätsstandard entsprechen. Darunter fallen:
- veraltete Inhalte, die seit Jahren nicht aktualisiert wurden,
- technische Schwächen, wie langsame Ladezeiten oder fehlerhafte Strukturen,
- inhaltlich schwache Seiten, die nur wiederholen, was andere längst gesagt haben,
- sowie ausgrenzende oder inaktive Seiten, die z.B. durch Pop-ups oder Cookie-Walls Nutzer abschrecken.
Kurzum: Wer nicht liefert, wird gelöscht.
Was früher als „okay“ durchging, ist 2025 ein Sicherheitsrisiko für Deinen Markenauftritt. Das betrifft nicht nur kleine Seiten – auch Mittelständler, B2B-Dienstleister und Agenturen wachen dieser Tage mit einem bösen Erwachen auf.
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Kapitel 2: Warum ein einfacher Website-Relaunch nicht mehr reicht
Viele Unternehmen glauben, ein neues Layout oder ein Redesign sei die Lösung. Leider falsch gedacht.
Google gewichtet heute stärker als je zuvor:
- inhaltliche Tiefe statt reiner Keywords
- regelmäßige Pflege statt Stichtags-Updates
- authentische Quellen statt glattgebügelter PR-Texte
Vor allem Social Media gewinnt an Relevanz – nicht nur in den sozialen Netzwerken selbst, sondern auch in den Google-Suchergebnissen. Immer häufiger erscheinen Instagram-Posts, LinkedIn-Beiträge oder TikTok-Clips über den organischen Webseiten großer Unternehmen.
Das bedeutet: Die Sichtbarkeit entsteht nicht mehr nur auf Deiner Domain.
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Kapitel 3: Social Signals schlagen alte Inhalte
Ein LinkedIn-Post mit Substanz, Relevanz und Persönlichkeit kann 2025 mehr Reichweite erzeugen als ein überladener Websiteartikel von 2020. Und sogar mehr als einer noch vom April 2025.
Warum? Weil Google stärker auf Signale aus der echten Welt achtet:
- Wird über Dich gesprochen?
- Werden Deine Inhalte geteilt oder kommentiert?
- Existiert regelmäßig neuer Content?
Dabei ist Perfektion nicht mehr entscheidend. Was zählt: Aktualität, Relevanz, Authentizität. Besser ein ehrlicher Post mit Haltung, als eine stocksaubere Website ohne Leben. Zu clean ist eben auch steril. Oder fad, wie die Österreicher das ausdrücken würden.
Das merkt man auch schnell an den Texten. Die Websitebesucher sind angeödet von inhaltsleerem Geblubber wie „das nächste Level“ erreichen oder dem Postulat, alles müsse „skalierbar“ sein. Erzähle man einem Uhrmacher, der wirklich noch Uhren baut, was von Skalierbarkeit. Oder einem schon weltweit erfolgreichen Unternehmen was vom nächsten Level.
Leistet euch Texte, die anders sind und euch vom Wettbewerb unterscheiden. Solche mit eigenem Sprachduktus, hinter dem eure Persönlichkeit hervorlugt. So wie dieser Text hier von Thomas Heinrich.
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Kapitel 4: Die 3 häufigsten Denkfehler im digitalen Marketing 2025
- „Unsere Website wurde doch 2020 überarbeitet.“
Das reicht nicht mehr. Google bewertet heute Relevanz im Wochen- statt Jahresrhythmus. - „Wir posten nichts, bevor es perfekt ist.“
Damit bist Du unsichtbar. Es geht um Echtheit, nicht um sterile Marketing-Botschaften. - „Wir machen ja SEO.“
Reicht nicht. Klassisches SEO ist nur ein Baustein. Ohne Social Signals und Content-Strategie verpufft die Wirkung.
Kapitel 5: Was Du jetzt tun musst
1. Audit Deiner bestehenden Inhalte.
Welche Seiten liefern echten Mehrwert – und welche wirken wie digitale Staubfänger?
2. Aufbau einer nachhaltigen Content-Strategie.
Ein klarer Plan mit regelmäßigen Beiträgen, thematischer Tiefe und redaktioneller Linie.
3. Verbindung von Website und Social Media.
Deine Website ist der Anker. Aber die Sichtbarkeit entsteht rundherum: über Posts, Stories, Videos, Kommentare.
4. Unterstützung holen, wo intern Ressourcen fehlen.
Denn wer zu lange zögert, wird 2025 digital abgehängt.
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Machen ist wie Analysieren. Nur wirksamer.
2025 wirst du mit Analysieren allein keinen Erfolg mehr haben. Sondern mit Ins-Tun-Kommen, der Diagnose die Therapie folgen lassen: Machen ist wie Analysieren. Nur wirksamer.
Google räumt auf – aber wer Substanz bietet, wird belohnt. Es braucht keine Marketing-Oper, sondern klare, ehrliche Inhalte. Wenn Deine Website in den letzten Monaten keine Aufmerksamkeit bekommen hat, dann wird es Zeit. Sonst bekommst Du auch keine mehr. Ziemlich bald. Vielleicht sogar schon seit gestern.