Content Creating und Keyword-Recherchen

Hauptaufgabe des Content Marketings ist es, mit den wichtigsten Themen up to date zu sein, um die Zielgruppe aufzuklären und wertvolle Themenposts vorzubereiten. Allein durch die Recherche von beliebten Keywords ist es aber nicht getan.

Keyword-Daten sind aber trotzdem eine gute erste Anlaufstelle, um sich über geeigneten Content inspirieren zu lassen. Das ergibt ja auch Sinn, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Keywords oft auch um die am häufigsten, in Suchmaschinen eingetippten, Begriffe handelt. Doch man sollte sich als Content Creator nicht allein darauf verlassen, sondern auch über den Tellerrand hinausblicken.

Die Themenwahl ausschließlich von Keyword-Analysen abhängig zu machen, stellt den Creator vor folgende Probleme: viele aktuelle Themen gehen an ihm vorbei, da er nur einen sehr kleinen Fokus hat und die Keyword-Daten sind oft nicht zielführend, mitunter sogar fehlleitend. Longtail-Keywords werden im Suchvolumen beispielsweise überhaupt nicht miteinbezogen. Es gibt eigentlich nur einen Weg, wie Content-Creator dieses Problem in den Griff bekommen können: sie müssen ihre Recherchequellen erweitern, also auch alternative Quellen mit einbeziehen.

Eine Kombination der qualitativen und quantitativen Stichprobennahme eignet sich dafür am besten, denn zielführend ist meist schon genaues beobachten und zuhören allein. Creator dürfen also viel mehr in Erkunden gehen, statt den Erfolg ihres Contents nur von Datentabellen abhängig zu machen. Und eins sollte dabei nicht vergessen werden: dass der Kunde beim Content Creating im Mittelpunkt steht, schließlich geht es darum, durch mehr Klicks höhere Convesionsraten zu erzielen.

Anbei stellen wir Euch daher kurz alternative Recherchequellen vor.

1. Social Media: Trends werden auf Social Media gerne besprochen und geteilt. Hier können Creator eintauchen, am besten gar nicht soviel nach Trends suchen, sondern das beobachten, was von den Mitbewerbern geteilt und diskutiert wird. Als Bonuspunkt hat man hier außerdem noch den Vorteil, dass auch Trends über die eigenen Landesgrenzen hinaus viel schneller ersichtlich werden ohne dass man dafür Keywords auf Englisch oder anderen Sprachen durchprobieren muss, weil die Vernetzung auf den Social Media Kanälen einfach viel besser ist. Zudem könnt ihr auf Social Media auch innerhalb der eigenen Branche die großen Meinungsführer identifizieren und diese als Inspiration für neue Posts nutzen.

2. Der eigenen Zielgruppe zuhören: Auch innerhalb des Unternehmens gibt es meist mehr Quellen und Daten die uns im Content Creating weiterbringen als wir denken. Tagtäglich teilen sich unsere Kunden beispielsweise im KundInnensupport oder im Community-Management mit und äußern damit Fragen, Probleme und Wünsche. Dieser Inhalt kann für die Keyword-Recherche und die Content-Erstellung genutzt werden.

3. Fachmagazine und -blogs: eine richtig gute Quelle sind wie wir finden Fachmagazine oder Fachblogs, da sich diese quasi mit nichts anderem als diesem einen prägnanten Thema auseinandersetzen. Als kleiner Tipp können an dieser Stelle auch Tools wie Semrush oder Ahrefs genutzt werden, um die Themensuche etwas zu erleichtern. Sie identifizieren nämlich die beliebtesten Seiten des Magazins oder Blogs und decken damit die “Top-Themen” auf.

4. Foren: Foren dienen dem Austausch und der Auseinandersetzung über Themen und sie werden immer noch gerne von NutzerInnen genutzt. Diese Möglichkeit können Content Creator nutzen, denn hier werden wichtige Themen ange- und besprochen.

5. Online Tools: Zur Themenfindung lassen sich auch Tools nutzen, die die ganze Suche im Internet ein bisschen angenehmer und übersichtlicher machen. Diese Tools arbeiten datenbasiert. Tools wie “Answer The Public”, “Google Trends” oder “Google Alerts” können teilweise sogar kostenfrei genutzt werden. Die Auseinandersetzung mit diesen Tools können wir nur empfehlen.