B2B-Marketing: So konfiguriert man Inhalte für anhaltenden Erfolg

Was braucht es, um sich in der B2B-Online-Welt einen Namen zu machen? Es braucht überzeugenden Content. Ob es sich bei Ihrem Content um nachhaltigen Content handelt, lässt sich mittels Content Audits leicht herausfinden.

Was jedoch ist ein Content Audit? Ähnlich wie man es vielleicht aus dem Bereich der Mode kennt, müssen auch auf Webseiten regelmäßig Inventuren durchgeführt werden, die die Formulierung eines Ist-Zustandes erlauben. Bei der Erstellung von Online-Content handelt es sich ja um ein Projekt, dass nie abgeschlossen ist, da immer neuer Content dazukommt. Inwiefern der Content für User aber hilfreich ist und wie der Content außerdem zu den restlichen Beiträgen passt soll durch die Inventur geprüft werden. Das Content Audit wird als Analyse durchgeführt. Ziel ist es, konversionsstarken und relevanten Content zur Verfügung zu stellen. Außerdem kann durch das Content Audit die Content-Marketing-Strategie angepasst werden.

Die Inventur kann somit auch als “Entrümpelung” betrachtet werden. Der bestehende Content wird dabei an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Content, der zu keiner Zeit an Relevanz verliert wird allerhöchstens noch einmal überarbeitet, während Content, dessen Thema aktuell einfach keine Rolle mehr spielt archiviert werden kann. Das Content Audit ist wichtig, da sich über die Jahre mehr ansammelt als oft angenommen wird.

Wann und wie regelmäßig ein Content Audit durchgeführt werden sollte ist von der Größe der Webseite abhängig. Bei größeren Webseiten ist der Aufwand natürlich größer. Sollte ein Relaunch der Webseite bevorstehen, so eignet sich dieser Zeitpunkt natürlich ideal für ein Content Audit.

Sofern Sie sich für ein Content Audit entschieden haben gibt es einen 3-Schritte-Plan, der in Ihrer Umsetzung Beachtung finden sollte.

So sollten Sie 1. vor dem Audit Ziele formulieren, die durch das Content Audit erreicht werden sollen. Geht es Ihnen beispielsweise darum mehr Leads zu generieren? Verfolgen Sie andere Ziele? Je spezifischer Sie die Ziele formulieren, desto genauer fällt die Antwort aus und die Strategie, die Sie für das Erreichen Ihres Ziels anwenden müssen.

Während des Audits werden im 2. Schritt relevante Daten in eine Excel-Tabelle übertragen. Dabei handelt es sich um den quantitativen Content Audit. Daten, die wir als relevant bezeichnen würden, wären z.B.:
– URL
– Wortanzahl
– Meta-Title/Description
– H1, H2 und H3-Überschriften
– CTR
– Impressions
– Rankings
– externe/interne Links
– Erstellungsdatum, Datum des letzten Updates
– Social-Media-Interaktionen
– Seitenaufrufe
– Verweildauer

Sie müssen die Daten selbstverständlich von Hand zusammentragen. Tools wie beispielsweise Screaming Frog, ein Crawling-Tool, übernehmen für Sie das Generieren dieser Informationen, welche anschließend in die Excel-Tabelle übertragen werden können.

Der 3. und letzte Schritt kommt der qualitativen Analyse zu Gute. Aspekte, die dafür wichtig sind, sind:
– Format
– Nutzererlebnis
– Zugriffe
– Aktualität
– Mehrwert
– Überflüssige Elemente
– Lesefreundlichkeit
– Call-to-Action

Diese Aspekte sollten aber nicht voneinander gesondert betrachtet werden, sondern es soll beachtet werden, dass die Aspekte miteinander vernetzt sind.