10 Tipps fürs Community Building

Gerade in der jetzigen Zeit sehnen sich viele Menschen nach dem Gefühl der Zugehörigkeit. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft kann momentan zumindest im Präsenzformat nicht wirklich stattfinden. Für Unternehmen ist eine Community wichtig. Sie vereint diejenigen die an dem Produkt und der Marke, die dahinter steht, interessiert sind und sie bietet Platz zum Austausch. Und von wem wird eine Marke denn sonst getragen, wenn nicht einer begeisterten Gemeinschaft? Was für Unternehmen beim Aufbau einer Community wichtig ist schildern wir deshalb in diesem Beitrag anhand von 10 wichtigen Punkten.

1. Einen Ort zum Austausch bieten
Mithilfe einer eigenen Seite auf einer Plattform und regelmäßigen Posts, soll eine Basis erschaffen werden, auf der sich Marke und potenzielle zukünftige Mitglieder begegnen können um miteinander in den Austausch zu gehen. Der Kontakt kann ganz einfach durch Posts, Kommentare und Rückmeldungen aufrecht erhalten werden.

2. Transparenz
Im Kontakt mit der Community ist es für Unternehmen wichtig auf die Transparenz zu achten. Das bedeutet, dass Unternehmen die Ziele der Marke oder die Philosophie hinter der Marke in den Vordergrund stellen. Diese Ziele sind nämlich ebenfalls ein Punkt, der Unternehmen und Community miteinander verbindet: sie verfolgen oft die gleichen Ziele und die Ansichten und Interessen werden von beiden Seiten miteinander geteilt. Immer wieder zu verdeutlichen für was das Unternehmen steht und wo sich das Unternehmen auch engagiert ist ein guter Punkt, über den Menschen miteinander interagieren können.

3. Mehrwert
Anknüpfend an den vorangegangenen Punkt ist Mehrwert ein weiter wichtiger Punkt. Wenn User durch die Postings eines Unternehmens auf Dauer keinen Mehrwert erfahren und sich das eigene Engagement in eine Marke nicht lohnt, wird sich die Community sehr schnell spalten. Die Community bzw. die Inhalte und Veranstaltungen sollten den Menschen deshalb etwas mitgeben.

4. Sich als Unternehmen ausprobieren
Sicherlich wird nicht jeder Inhalt bei der Community gut ankommen, das geht auch gar nicht, denn man kann es nie jedem Mitglied einer Community zu 100% recht machen. Wichtig ist, dass Unternehmen nicht damit aufhören Neues auszuprobieren und dass sie gepostete Inhalte dokumentieren und die Reaktion darauf vielleicht ebenfalls notieren. Daraus ergibt sich nach einem Zeitraum des Ausprobierens dann mehr Sicherheit im Umgang mit der Community.

5. Mit Leidenschaft an die Inhaltserstellung gehen
Die Community merkt, wenn sich jemand wirklich Mühe gemacht hat und mit Leidenschaft an die Konzeption der Inhalte herangeht. Bei der Wahl des Community-Managers sollte also jemand gewählt werden, der geduldig ist und voll und ganz hinter seinem Thema steht. Auch sollte darauf geachtet werden, dass derjenige Zeit und Energie mitbringt, um sich den Inhalten für die Community zu widmen und Fragen zu beantworten.

6. Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit sollte nicht nur darauf gelegt werden, dass stets mit der Community interagiert wird, sondern auch auf neue Trends und Inhalte, die sich für die eigene Community als Mehrwert herausstellen könnten. Bieten Sie Ihrer Community Abwechslung und einen Einblick in den Themenbereich, indem Sie diese über Aktualitäten auf dem Laufenden halten. Dadurch lassen sich auch Veranstaltungen auf diese Neuerungen abgleichen.

7. Qualität vor Quantität
Bei der Erstellung von Inhalten soll es aber nicht darum gehen, so viel wie möglich zu posten und die Community regelrecht mit Informationen zu bombardieren. Es sollte schon darauf geachtet werden, dass die Inhalte hochwertig sind und den Leser bzw. Betrachter mitreißen.

8. Realität vor Virtualität
Zwar kann man im virtuellen Raum einen Großteil der Community gleichzeitig erreichen, dennoch sollten auch reale Treffen stattfinden, die die Community miteinander verbinden. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Zielgruppe auch nochmal ganz anders an sich binden als allein via Internet Plattformen.

9. Die Community sprechen lassen
Wichtig ist auch zu merken, ab wann sich ein Unternehmen in einer Diskussion zurückziehen sollte um der Community den Vorrang zu lassen. Der Community sollte immer die Möglichkeit gegeben werden sich zu äußern. Zudem gibt diese Möglichkeit Menschen das Gefühl, dass sie gehört werden und dass ihre Stimme zählt, was besonders wichtig ist.

10. Die Wichtigkeit von Heterogenität
Heterogene Gruppen bedeutet einfach nur, dass die Community aus vielen unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen besteht. Für die Community bedeutet dies besonders spannende Unterhaltungen mit unterschiedlichen Perspektiven, welche alle wertgeschätzt werden sollten. Die Community sollte für Menschen ein sicherer Ort sein, um ihre Meinungen miteinander zu teilen und sich auszudrücken.